Beim SV Schermbeck ist viel in Bewegung. [article=478248]Sie sind der neue Trainer, zudem kommen einige neue Spieler, während andere den Klub verlassen werden.[/article] Wie haben Sie die vergangenen Monate erlebt?
Salha: Es war immer eine gewisse Spannung dabei. Nachdem klar war, dass es mit Thomas Falkowski nicht weitergeht, war das eine komische Situation. Es gab Gerüchte, dass ich als Trainer übernehmen würde, was zu Unruhe auch in meiner Mannschaft führte. Aber der Verein hat das sehr gut verpackt. Die Ergebnisse haben weiter gestimmt und die Spieler, mit denen wir weiterarbeiten wollten, haben ihre Zusage für die neue Saison gegeben.
Der Ball ruht zurzeit. Wie bereiten Sie sich in dieser Zeit konkret auf die neue Saison vor?
Wir als Verein führen Gespräche mit neuen Spielern. Und bei denjenigen, die wir unbedingt holen wollen, werde ich dann richtig mit einbezogen. Prinzipiell denke ich ganz normal die neue Saison durch, plane Testspiele und Training für den Sommer. Und ich bilde mich weiter. Ich sehe zu, dass ich auch als Trainer den nächsten Schritt mache. Das geht individuell und online gut.
Holen Sie sich bei ihrem Vorgänger Falkowski Meinungen zur Mannschaft ein?
Ich habe eigentlich einen guten Kontakt zu ihm, gerade während des Spielbetriebs. Aber am Ende mache ich mir selbst ein Bild. Alle fangen bei Null an. Ich habe oft die Spiele der Oberliga angeguckt und kenne daher jeden Spieler bereits.
Momentan trainieren Sie die Zweite des SV Schermbeck. Der Schritt in die Oberliga ist groß. Worauf freuen Sie sich am meisten?
Ich freue mich auf die Professionalisierung. Aktuell bin ich ja in der Kreisliga A tätig. Jetzt planen wir Training für 18 bis 20 Spieler, was in der Kreisliga so gar nicht geht. Wir wollen Videoanalysen machen, dazu kommen die großen Stadien. Wir dürfen uns mit den besten der Oberliga messen und das ist für uns als Trainerteam besonders schön. Wir werden die Freude nicht verlieren, auch wenn es mal nicht so gut laufen sollte.
Stichwort Trainerteam: Wer gehört dazu? Christian Pache kommt aus Herbede. Mit ihm habe ich zusammen bereits gespielt. Er hat bis zum Sommer die U19 in Schermbeck trainiert.
Es ist unklar, ob diese Saison zu Ende gespielt wird. Haben Sie einen Wunsch, wie es nun weitergehen sollte?
Wir haben mit der U23 hart gearbeitet in dieser Saison. Ich hätte nichts dagegen, die Saison zu Ende zu spielen und die neue eventuell nach hinten zu schieben - aber erst, wenn wir die Gesundheit der Allgemeinheit in den Griff bekommen haben! Wenn wir zeitnah auf den Platz zurück dürfen, würde ich gerne noch versuchen, mit meiner U23 die Meisterschaft in der Kreisliga zu gewinnen.
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