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RWE-Trainer: Aufstieg in Corona-Krise nicht das Wichtigste

Die Mannschaft von Trainer Damian Apfeld spielt bislang eine sehr gute Saison.
Die Mannschaft von Trainer Damian Apfeld spielt bislang eine sehr gute Saison. Foto: Thorsten Tillmann
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Vor der Zwangspause war die U19 von Rot-Weiss Essen auf dem besten Weg zurück in die U19-Bundesliga. Für Trainer Damian Apfeld gibt es derzeit jedoch Wichtigeres.

Auf dem Weg zurück ins Junioren-Oberhaus mussten die RWE-Talente bisher nur zwei Niederlagen hinnehmen. Mit neun Punkten Vorsprung zogen sie ihre Kreise an der Spitze der A-Junioren-Niederrheinliga. Dann machte die Corona-Krise dem Spielbetrieb einen Strich durch die Rechnung. „Die jetzige Situation ist in jeder Phase für alle Beteiligten schwierig“, sagt Trainer Damian Apfeld. Der 33-Jährige konzentriert sich nicht nur auf das Einzelschicksal seiner Mannschaft. Er betrachtet das große Ganze.

Apfeld denkt an bedrohte Existenzen

„Meine Jungs sind noch Schüler. Da geht es zwar noch nicht um Existenzen, aber einige hätten in den kommenden Wochen ihre Abschlussprüfungen gehabt. Das geht ihnen natürlich durch die Köpfe“, beschreibt Apfeld die Situation seiner Mannschaft. Denn er weiß, dass die Corona-Krise viele Arbeitsplätze und damit auch die wirtschaftliche Existenz von Menschen gefährdet. So auch bei Rot-Weiss Essen. Der Verein stellte kürzlich auf Kurzarbeit um. Betroffen sind neben den Spielern auch die hauptamtlichen Mitarbeiter. U19-Trainer Damian Apfeld gehört nicht dazu. „Sonst hätte ich wahrscheinlich noch mehr schlaflose Nächte“, meint er.

Ob die Saison spielerisch beendet wird, bezweifelt der RWE-Trainer. „Aktuell fehlt mir ein Stück weit die Fantasie dazu“, erklärt er mit Blick auf das drohende Terminchaos. Davon würden dann auch weitere Jugendmannschaften betroffen sein, bei denen es ebenfalls um Auf- und Abstiege geht. „Wie sollen dies andere Vereine mit nur einem Kunstrasenplatz organisieren?“, fragt er sich. Sollte der Worst Case eintreten, die Saison annulliert werden und es keinen Aufsteiger geben, wäre dies für Apfeld zwar ärgerlich. „Man wird es dann aber nicht ändern können“, befindet er.

Spieler sollen Analyseaufgaben bearbeiten

Wenn die acht ausstehenden Saisonspiele doch noch ausgetragen werden, will der Trainer sein Team aber vorbereitet wissen. Aus diesem Grund soll sich der RWE-Nachwuchs nicht nur körperlich, sondern auch geistig fithalten. „Mein Co-Trainer hat ganze Arbeit geleistet und ein Dokument mit Aufgaben erstellt. Die Jungs sollen ihre Spiele unter Berücksichtigung verschiedener Aspekte analysieren und sich beispielsweise Pressing-Situationen genauer anschauen. So können sie auch lernen, ohne auf dem Platz zu stehen“, erläutert Apfeld. Wann das Training auf dem Fußballplatz wieder startet, bleibt bis auf weiteres abzuwarten.

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