Selbst dies sei „auch nur eine Annahme, bisher sind ja nur der 26. und 27. Spieltag ausgesetzt worden“. Trainer Florian Kohfeldt werde beim Tabellen-17. „wahrscheinlich den April noch mal als Vorbereitungszeit nutzen, um dann die sehr intensive Phase angehen zu können. Wir glauben, dass dann im Drei-Tages-Rhythmus gespielt wird.“
Allerdings sieht Filbry terminlich auch eine klare rote Linie: den 30. Juni. „Eine dreistellige Anzahl von Verträgen in der ersten und zweiten Liga laufen zu diesem Datum aus“, sagte er: „Entweder wir schaffen es bis zum 30. Juni, oder wir haben eine Saison, die abgebrochen wird.“
Dieses Szenario gepaart mit dem Abstieg bezeichnete Filbry als schlimmstmöglich - dann würde es wohl auch den Profis an die Gehälter gehen. „Wenn es wirklich zum Super-GAU kommt, dann müssen wir alle Solidarität zeigen, denn dann geht's wirklich ums Überleben", betonte der 53-Jährige. “Da gehören dann die Spieler auch dazu."
Eine akute Existenzbedrohung für Werder sieht der Geschäftsführung aber derzeit nicht: „Es sind für alle Vereine wirtschaftliche Herausforderungen von nie dagewesenem Ausmaß. Aber ich glaube auch, dass sie lösbar sind. Wir müssen hier nicht morgen zuschließen.“ SID