Pfostentreffer: Kein Spieler hatte in der Spielzeit 2019/20 so oft Pech mit dem Aluminium wie Bayerns Serge Gnabry. Der deutsche Nationalspieler steht aktuell bei elf Saisontoren. Es hätten einige mehr werden können, denn insgesamt vier seiner Abschlüsse klatschten an den Pfosten oder die Latte. Teamkollege Philippe Coutinho, Hoffenheims Christoph Baumgartner, Leverkusens Kai Havertz und Bremens Leonardo Bittencourt stehen jeweils bei drei Alu-Treffern.
Gelbe Karten: Sieht man im Laufe einer Saison die fünfte Gelbe Karte, ist man für die nächste Partie gesperrt. Ein Gefühl, mit dem Paderborns Klaus Gjasula 2019/20 bislang schon zweimal Bekanntschaft machen musste. Der 30-Jährige wurde von den Bundesliga-Referees insgesamt zwölfmal (!) verwarnt. Robert Andrich (Union Berlin), Kaan Ayhan (Fortuna Düsseldorf) und Stefan Posch (1899 Hoffenheim) stehen in dieser Statistik aktuell dahinter mit neun Gelben Karten.
Fouls am Gegner: Der Aufsteiger aus Berlin spielt gerne eklig, ist giftig in den Zweikämpfen. Unions Robert Andrich geht bislang „mit gutem Beispiel“ voran, denn der Mittelfeldspieler beging im Laufe dieser Spielzeit insgesamt 53 Fouls am Gegner. Leipzigs Konrad Laimer (50) foulte am zweit-, Kölns Kingsley Ehizibue (43) am drittmeisten.
Eigentore: Diese Statistik führen gleich vier Vereine an. In der laufenden Bundesligasaison trafen Borussia Dortmund, der FC Augsburg, Werder Bremen und Fortuna Düsseldorf insgesamt dreimal ins eigene Gehäuse.
Sprints: Borussia Dortmund fackelte in dieser Saison in nahezu jedem Spiel ein regelrechtes Offensivfeuerwerk ab. Da wundert es nicht, dass zwei BVB-Profis in der Sprint-Statistik ganz oben stehen. Achraf Hakimi ist mit 841 Sprints momentan der unangefochtene Bundesliga-Topsprinter. Hinter ihm stehen Teamkollege Jadon Sancho (709) und Wolfsburgs Wout Weghorst (694). Schalkes Flügel-Blitz Benito Raman (Platz 4) zog insgesamt 667 Mal zum schnellen Lauf an, auf Platz fünf steht derzeit Leipzig-Rakete Timo Werner (653).
Gewonnene Kopfballduelle: Union Berlin hat Lufthoheit - und zwar in Person von Stürmer Sebastian Andersson. Der Schwede gewann 207 Kopfballduelle. Hinter ihm stehen Leverkusens Sven Bender (118) und Freiburgs Robin Koch (107).