„Wir haben gezeigt, dass wir ihnen weh tun und ihnen die Freude zu spielen nehmen können“, sagte Werder-Coach Florian Kohfeldt am Donnerstag. „Der BVB ist natürlich haushoher Favorit und gerade eines der formstärksten Teams in Europa. Aber wir gehen mit dem Ziel ins Spiel, es zu gewinnen“, sagte Kohfeldt vor der Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky). Im DFB-Pokal hatte sich Werder Anfang Februar sehr überraschend mit 3:2 durchgesetzt.
In der Liga stecken die Norddeutschen dagegen in einer tiefen Krise. Acht der vergangenen neun Spiele gingen verloren, nur zum Rückrunden-Auftakt in Düsseldorf gab es einen Sieg. Der Rückstand auf Platz 15 beträgt für den Tabellen-17. daher bereits fünf Punkte.
Kohfeldt glaubt dennoch nach wie vor fest an den Klassenerhalt. Den Glauben schöpft er vor allem aus der gesteigerten Trainingsqualität in der jüngsten Zeit, die auf die verbesserte Personalsituation zurückzuführen sei. Gegen den BVB kehrt auch Linksverteidiger Ludwig Augustinsson wieder zurück, nachdem vergangene Woche in Leipzig schon Rechtsverteidiger Theodor Gebre Selassie sein Comeback gegeben hatte. Dafür werden am Samstag der verletzte Kevin Vogt und der gesperrte Maximilian Eggestein fehlen. dpa