In der 3. Liga sind die Zebras nach wie vor das Maß der Dinge. Mit 44 Zählern auf dem Konto grüßen die Meidericher derzeit von der Tabellenspitze. Nach dem 1:1-Remis gegen Eintracht Braunschweig hat die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht allerdings großes Interesse, in Zwickau den 14. Ligasieg einzutüten. Für den FSV geht es jedoch um die sportliche Existenz. Die Sachsen stehen im Tableau momentan mit 28 Punkten auf Rang 15. Bedeutet: Das Team von Chefcoach Joseph Enochs hat nur drei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Da war es logischerweise ein Rückschlag, als die Zwickauer am vergangenen Montag ihre neunte Saisonniederlage gegen Schlusslicht Carl Zeiss Jena (1:2) schlucken mussten – dabei hatte das Jahr für den FSV doch so gut angefangen: Dem 2:1-Auswärtssieg in Magdeburg zum Jahresauftakt ließ die Enochs-Elf ein 2:2-Unentschieden gegen 1860 München folgen.
Zwickau ist kein gutes Pflaster für den MSV Duisburg
Mut dürfte den Schwänen jedoch ihre Heimbilanz gegen die Zebras machen. Fünfmal trafen die beiden Teams in ihrer Vereinshistorie bislang aufeinander. Dabei gewann der MSV zwar insgesamt dreimal, für die Zwickauer sprang nur ein Sieg heraus und einmal teilten sich die Klubs die Punkte. Allerdings verlor der FSV dabei keines seiner Spiele vor heimischer Kulisse (1:0 und 1:1) – das Hinspiel entschieden die Meidericher in der Schauinsland-Reisen-Arena mit 3:1 für sich.
Top-Torschütze muss zwangspausieren – Wiedersehen mit zwei Ex-Zebras
Personell muss Zwickau-Coach Enochs weiterhin auf seinen Top-Torjäger Elias Huth verzichten. Die Leihgabe des 1.FC Kaiserslautern muss aufgrund eines Mittelfußbruchs nach wie vor pausieren. Für ihn könnte, wie bereits in den vergangenen Wochen, Gerrit Wegkamp übernehmen. Der 26-Jährige, der bisher auf drei Tore und eine Vorlage in dieser Spielzeit blicken kann, ist in Duisburg kein unbekanntes Gesicht: In der Saison 2013/14 spielte der Angreifer für ein halbes Jahr auf Leihbasis in den Farben des MSV. Auch Johannes Dörfler, der bis zum Saisonende von Paderborn nach Zwickau verliehen wurde, war einst ein Jahr lang für die zweite Mannschaft der Zebras aktiv.