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Aus im DFB-Pokal
Fehler, Aufreger und BVB-Schreck: Dortmund verliert in Bremen

Foto: dpa
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Borussia Dortmund ist aus dem DFB-Pokal ausgeschieden. Der BVB verlor im Achtelfinale mit 2:3 (0:2) bei Werder Bremen. Wir haben die Brennpunkte.

Die Ausgangslage: In der Runde zuvor setzte sich Borussia Dortmund mit 2:1 gegen Borussia Mönchengladbach durch. Werder Bremen gewann souverän mit 4:1 gegen Zweitligist 1. FC Heidenheim. In der Liga ist der BVB dank drei Siegen aus den letzten drei Spielen bei insgesamt 15 Toren wieder bis auf drei Zähler an die Tabellenspitze herangerückt. Die Bremer befinden sich nicht erst seit der 1:2-Niederlage gegen den FC Augsburg in der Vorwoche mitten im Abstiegskampf. Derzeit belegt die Mannschaft von Trainer Florian Kohfeldt den Relegationsplatz.

Die Erinnerung des Spiels: Fast auf den Tag genau vor einem Jahr kam es im Achtelfinale des DFB-Pokals ebenfalls zu dem Duell zwischen Werder Bremen und Borussia Dortmund, damals in Dortmund. Die Bremer setzten sich in einem furiosen Spiel, mit insgesamt vier Toren in der Verlängerung, letztendlich im Elfmeterschießen durch. Die ehemaligen BVB-Angreifer Maximilian Philipp und Paco Alcacer vergaben ihre Versuche. Die Erinnerung würde ein schlechtes Omen darstellen.

Fehlerteufel beim BVB

Der Fehlerteufel: ...hatte sich im Weserstadion offenbar bei Borussia Dortmund eingeschlichen. Immer wieder unterliefen der Mannschaft von Lucien Favre unnötige Fehler im Aufbauspiel. Das 0:1 wurde durch eine wahre Fehlerkette verursacht, bei der vor allem Hakimi und Hitz nicht gut aussahen. Auch das 2:0 (30.), so schön der Weitschuss von Leonardo Bittencourt auch war, hätte vermieden werden können, wenn Marco Reus eine Ecke richtig abgewehrt. Kurz vor der Pause hätte sogar das 3:0 fallen können, nachdem Mats Hummels im Laufduell mit Selke ausgerutscht war.

Ein Hin und Her: ...gab es zwischen der 67. und 78. Minute, als insgesamt drei Treffer fielen. Erst ließ der eingewechselte Haaland durch seinen 2:1-Anschlusstreffer den BVB hoffen. Keine drei Zeigerumdrehungen später erzielte allerdings Rashica nach einem Konter das 3:1. In der 78. Minute setzte sich der eingewechselte Reyna am linken Starfraumrand gegen drei Spieler durch und zirkelte den Ball herrlich zum 3:2 in den rechten Winkel. Ein traumhaftes erstes Profi-Tor für den 17-Jährigen.

Aufreger und BVB-Schreck

Aufreger des Spiels: In der 84. Minute wurde das Anrennen des BVB von einem Aufreger überschattet. Reyna ging nach einem Zweikampf mit Moisander im Strafraum zu Boden. Der Werder-Verteidiger reagierte aufgebracht, bezichtigte den Youngster einer Schwalbe und packte ihn nach einer hitzigen Diskussion am Kragen. Schiedsrichter Winkmann schaute sich die Szene am Monitor an und entschied weder auf Elfmeter noch auf Platzverweis. Beide erhielten Gelb.

Der BVB-Schreck: Das trifft auch nach diesem Pokal-Fight weiterhin auf Weder-Trainer Florian Kohfeldt zu, denn Werder hielt dem Sturmlauf der Dortmunder stand und brachte das 3:2 über die Zeit. Der 39-Jährige baut seine eindrucksvolle Bilanz gegen den BVB aus, ging in nun insgesamt sieben Duellen nur einmal als Verlierer vom Platz.

Ausblick: In der Bundesliga geht es für den BVB am Samstag mit einem Auswärtsspiel gegen Bayer Leverkusen weiter (18.30 Uhr), dort muss die Mannschaft von Lucien Favre dringend die unnötigen Fehler im Aufbauspiel einstellen. Werder Bremen empfängt Union Berlin (Samstag, 15.30 Uhr). Das Viertelfinale des DFB-Pokal wird am Sonntag, den 9. Februar, um 18 Uhr (ARD) ausgelost. Die Begegnungen sind für den 03. und den 04. März 2020 angesetzt.

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