Was beim Umgang zwischen Referee und Kicker wichtig ist, ist der gegenseitige Respekt. Es gibt welche, die pfeifen das Spiel an und meinen, sie wären Götter und die entscheidende Person auf dem Platz. Wenn man sich dann mal über eine Entscheidung aufregt, machen sie eine abfällige Handbewegung und lassen einen da stehen, als wäre man der letzte Trottel. Dabei könnten sie durch ein paar nette Worte nach dem Motto, „tut mir Leid, aber ich habe es anders gesehen“, einige Hektik entschärfen und Aggressionen entschärfen. Durch abwertendes Verhalten bringt man die Akteure nur noch mehr auf die Palme. Ich verstehe daher auch nicht, warum genau dieses Thema, Umgang mit den Spielern, nicht auf Lehrhängen angesprochen wird.
Ich persönlich hatte nie Probleme mit Schiedsrichtern, weil ich mich größtenteils von ihnen fern gehalten habe. Ich dachte mir immer, das bringt doch sowieso nichts. Alles in allem sind die besten Schiris diejenigen, die man die kompletten 90 Minuten nicht sieht und nur durch ihre Pfeife wahrnimmt.
Gut, dass die am vergangenen Sonntag in Bremen still geblieben ist, als Shinji Ono soweit es eben geht im Abseits stand. Schließlich hat uns der Schiri so auf die Siegerstraße gebracht und wir müssen uns bei ihm bedanken. Aber mal nicht durch die Fanbrille gesehen darf so eine brutale Fehlentscheidung natürlich nicht passieren. Aber das zeigt wieder: Die Unparteiischen haben einen ganz undankbaren Job.