„Wir werden uns nach dem Spiel in Unterhaching zusammenzusetzen und die Karten auf den Tisch zu legen, wie man was machen kann“, kündigt Präsident Friedhelm Runge an. Der ist offenbar gewillt, den Verschleiß an Verantwortlichen nicht fortzuführen. Dafür gibt es gute Gründe: Trotz des Ausscheidens im Diebels-Niederrheinpokal ist Wuppertal unter dem Ex-Profi auf einem guten Weg, das Unternehmen Klassenerhalt erfolgreich abzuschließen.
19 Punkte aus 13 Partien sprechen jedenfalls für ein gelungenes Fuchs-Comeback an der Wupper. Auch deshalb bemerkt der Coach nach den Pfiffen im Anschluss an die Pleite in Essen: „Dafür habe ich kein Verständnis, man sollte jetzt nicht alles in Schutt und Asche reden. Es ist bei so einem engen Terminplan nicht einfach, jedes Mal wieder voll hochzufahren.“ Der kleine Rückschlag dürfte allerdings keine gravierenden Auswirkungen auf das bevorstehende Vertragsgespräch haben. „Ich lege den Fokus ganz klar auf den Klassenerhalt“, mag Fuchs zwar keine Prognosen über seine Zukunft ausgeben.
Aber immerhin eines lässt er sich doch entlocken: „Die Tendenz ist klar. Es geht nur um die Details.“ Doch die könnten sich auch aufgrund der nun fehlenden Einnahmen aus dem DFB-Pokal schwierig gestalten. Denn wie es aussieht, wird sich die Finanzkrise auch auf den Etat der Bergischen für die kommende Saison auswirken. „Es gibt Grenzen“, räumt Runge unverhohlen ein. Sein Zusatz: „Man muss wissen, was man in der nächsten Saison bezahlen kann und was man erreichen will. Erst danach wird man sehen, was zusammenpasst.“