Daniel Brinkmann hat seit dem 2. November 2024 die Nachfolge von Bernd Hollerbach beim FC Hansa Rostock angetreten. In Spiel eins als Hansa-Coach unterlag Brinkmann mit seinem Team beim SC Verl. In der Länderspielpause will er die Hansa-Kogge wieder in Form bringen.
Das hätte gleich 69 weitere Trainerkollegen auch gerne getan. Denn Amir Shapourzadeh, Sportdirektor in Rostock, verriet gegenüber der Ostsee-Zeitung, dass es nach der Hollerbach-Freistellung 70 Bewerber, inklusive Brinkmann, der das Rennen machte, auf den Trainerposten gab.
Warum sich Shapourzadeh für Brinkmann entschied? Seine Antwort: "Er hat genügend Erfahrungen im Umgang mit sehr jungen, aber auch mit gestandenen Spielern gesammelt. Daniel bringt gute Eigenschaften mit, ist pragmatisch, geradeaus und stressresistent. Er verfolgt klare Ideen und at ein hohes taktisches Verständnis. Und: er ist ein echter Teamplayer."
Shapourzadeh weiter: "Es ist wichtig für einen Verein, eine Richtung und einen klaren Plan zu haben, um nachhaltig Erfolg zu haben. Wir sind da gerade in einem Prozess und gucken, wie die Teilbereiche Athletik, Performance und Scouting künftig aussehen sollen."
Auch wenn Spiel eins unter Brinkmann mit 0:1 in Verl daneben ging, haben die Hansa-Verantwortlichen sofort die neue Handschrift erkannt. Shapourzadeh lobt: "Die Anpassungen, die unser Trainerteam vorgenommen hat, haben sofort gefruchtet. Vor allem nach der Halbzeitansprache und taktischen Veränderungen sind wir deutlich besser ins Spiel gekommen und waren kurz davor, das Führungstor zu erzielen."
Nach der Länderspielpause geht es für den Zweitliga-Absteiger, der aktuell mit 16 Punkten auf dem 15. Tabellenplatz rangiert, gegen Arminia Bielefeld (H) weiter. Es folgten vor der Winterpause noch Duelle gegen TSV 1860 München (A), SV Sandhausen (H), Energie Cottbus (A) und Hannover 96 II (H).