Irgendwie war schon vor der Partie klar: Das Horror-Los RB Leipzig ist für Rot-Weiss Essen einfach eine Nummer zu groß. Und so kam es dann auch: RWE unterlag RBL mit 1:4 und ist damit aus dem diesjährigen DFB-Pokal-Wettbewerb ausgeschieden.
Unsere RWE-Experten Ralf Wilhelm und Krystian Wozniak sind sich einig: RWE war bemüht und in Halbzeit eins auch gut dabei, aber auf Strecke setzte sich einfach die Qualität der Leipziger durch.
Wilhelm: "Leipzig ist einfach eine Nummer zu groß. Immerhin durfte Rot-Weiss Essen ein paar Minuten träumen." Ramien Safi hatte RWE schließlich nach zwei Zeigerumdrehungen in Führung gebracht.
"Mir war klar, dass das Führungstor zu früh gefallen ist. Ich habe die Kollegen neben mir auch versucht zu beruhigen. Sie waren mir zu euphorisch (lacht). Auf Strecke war klar, dass RB das Ding klar zu seinen Gunsten gestaltet", meint Wozniak.
Das Bashing von RB Leipzig ist nicht zeitgemäß, da sind sich die beiden RWE-Reporter Krystian Wozniak und Ralf Wilhelm einig.
Beim Thema RB-Bashing sind sich Wilhelm und Wozniak einig: Der Teil der Rot-Weiss-Fans, der gegen das RB-Konstrukt marschierte und auch im Stadion immer wieder "Bullenschweine"-Gesänge anstimmte, übertreibt. "Das ist doch nicht mehr zeitgemäß. Früher waren Leverkusen, dann Wolfsburg und Hoffenheim mit Vereinschef Hopp verhasst, jetzt ist es Leipzig. Ich glaube, dass viele RWE-Fans auch gerne solch einen Unterstützer wie RB begrüßen würden."
Wozniak ergänzt: "Ganz ehrlich: Dieses Bullenschweine kann ich nicht mehr hören. Bei RB ist die Hälfte der Mannschaft der deutschen Sprache nicht mächtig. Die verstehen doch gar nicht, was da gebrüllt wird. Besser wäre es, wenn die Fans Lieder wie von der Ruhr bis an die Elbe anstimmen würden."
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Am Samstag, 24. August (14 Uhr, RevierSport-Liveticker) geht es für Rot-Weiss Essen in der 3. Liga an der heimischen Hafenstraße gegen Arminia Bielefeld weiter. "Ich bin gespannt, wie sich RWE verkaufen wird. Jetzt gilt es, die lobenden Worte der Leipziger in Drittliga-Punkte umzuwandeln", sagt Wozniak.
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