Drittligist Viktoria Köln hat den nächsten Schritt in der Planung der neuen Saison gemacht. Wie der Klub mitteilte, ist nun auch ein Co-Trainer für Chefcoach Olaf Janßen gefunden. Der neue Mann kommt aus dem eigenen Nachwuchs und ist bereits seit über 14 Jahren bei der Viktoria.
Der gebürtige Berliner Marian Wilhelm ist seit 2010 bei den Kölnern und sei "ein echtes Viktoria Urgestein". Seit 2020 ist er für die U19 in der A-Junioren-Bundesliga West verantwortlich. Neun Spieler des aktuellen Drittliga-Kaders durchliefen seine Mannschaft und verdienten sich einen Profivertrag. Mit dieser Empfehlung geht es für den 35-Jährigen nun selbst zu den Profis.
Stephan Küsters, Sportlicher Leiter der Kölner, erklärte Wilhelms Beförderung so: "Marian leistet seit jeher tolle Arbeit bei Viktoria. Das sieht man auch daran, wie viele eigene Jugendspieler mittlerweile bei den Profis spielen. In Zusammenarbeit mit Olaf ist der nächste persönliche Schritt für Marian eine klare Win-Win-Situation!"
Der neue Chef freut sich ebenfalls sehr auf den bereits bekannten Assistenten. "Ich bin sehr glücklich darüber, dass Marian zur neuen Saison mein Co-Trainer wird. Wir arbeiten schon seit Jahren sehr eng zusammen. Sein enormes Fachwissen hat er schon als Übergangstrainer bewiesen und wir haben gemerkt, dass wir fußballerisch auf einer Wellenlänge sind", erläuterte Chefcoach Janßen.
Auch Christoph John, Sportlicher Leiter des NLZ, fand nur lobende Worte für Wilhelm: "Ich freue mich sehr, dass Marian in neuer Funktion dem Verein erhalten bleibt. Franz Wunderlich ausgenommen steht keiner so für Viktoria Köln wie Marian. Er hat einen großen Anteil daran, dass wir über die Kölner Stadtgrenzen hinaus uns einen guten Ruf erarbeitet haben, Spieler und Mannschaften auszubilden und dabei die individuelle Förderung in den Vordergrund zu stellen. Dabei entwickeln wir nicht nur Spieler, sondern auch Trainer, das unterstreicht seine neue Rolle bei den Profis."
Im Saisonendspurt warten auf die Viktoria indes noch schwere Aufgaben. Mit dem SSV Ulm, Jahn Regensburg und Preußen Münster geht es in den letzten vier Spielen noch gegen die Top-3 der Tabelle.