1:1 hieß es am Ende zwischen den Drittliga-Aufsteigern SC Preußen Münster und VfB Lübeck. Ein Ergebnis, das nach den 90 Minuten in Ordnung geht. Auch, wenn sich die Münsteraner natürlich mehr über einen Heimsieg gefreut hätten.
"Es ist extrem bitter. Wir kämpfen uns so in das Spiel rein, belohnen uns in der Druckphase und dann kriegen wir so ein Gegentor. Das ist dann schwierig in Worte zu fassen", meinte Sebastian Mrowca bei "nullsechs.tv".
Der Mittelfeldspieler weiter: "Wir wollten nach der Halbzeit noch mehr Druck ausüben. Wir waren dann griffiger und haben uns gute Chancen herausgespielt. Zum Schluss hätten wir noch besser verteidigen können oder am besten noch ein zweites Tor nachlegen."
Münsters Torschütze Gerrit Wegkamp ergänzte: "Es ist ein leistungsgerechtes Unentschieden. Aber natürlich auch sehr bitter für uns, weil wir eigentlich die Lübecker Druckphase überstanden haben. Aber dann kassieren wir doch noch ein Ding. Das ist bitter."
Am Dienstag (26. September, 20.45 Uhr) kommt nun Bundesliga-Tabellenführer FC Bayern München an die Hammer Straße. Die 1. Runde im DFB-Pokal steht auf dem Programm.
Jetzt sollen die Bayern kommen. Ganz Münster freut sich doch schon seit langem auf dieses Spiel - wir auch.
Sascha Hildmann
Münsters Trainer Sascha Hildmann, der bis dato wenig bis gar nicht über das Highlight gegen die Bayern sprechen wollte, freut sich nun auf diesen Vergleich.
"Ja, wir müssen das 1:1 annehmen. Wir hatten gute und schlechte Phasen, in denen es Lübeck gut gemacht hat, im Spiel. Wir gehen in Führung, haben viele Aktionen und bekommen einen klaren Handelfmeter nicht gegeben. Damit sind wir ein Stück weit benachteiligt worden. Dann kassieren wir so ein Ping-Pong-Billard-Tor. Wir nehmen den Punkt jetzt mit, auch wenn es für uns ärgerlich ist. Und, klar: Jetzt sollen die Bayern kommen. Ganz Münster freut sich doch schon seit langem auf dieses Spiel - wir auch", sagte der Aufstiegstrainer der Preußen.
Die Statistik zum Spiel
SC Preußen Münster: Schulze Niehues – Koulis, Kok, Hahn – Kyerewaa, Preißinger (59. Bouchama), Bazzoli, Mrowca, Böckle (74. Lorenz) – Grodowski (74. Wegkamp), Batmaz (59. Wooten)
VfB Lübeck: Klewin – Sommer, Grupe, Reddemann, Sternberg – Taffertshofer (80. Akono), Boland – Hauptmann (60. Velasco), Gözürsirin, Farrona Pulido (70. Drinkuth) – Breier (80. Schneider)
Schiedsrichter: Timon Schulz
Tore: 1:0 Wegkamp (79.), 1:1 Akono (84.)
Gelbe Karten: Preißinger, Bazzoli - Boland, Sternberg
Zuschauer: 9.675