Nach dem Ende seiner Zeit bei Preußen Münster war Manfred Kwadwo bis zuletzt vereinslos. Doch inzwischen, gut zwei Wochen nach dem Ende der Transferperiode, hat der Flügelspieler einen neuen Klub gefunden.
Der 28-Jährige wechselte zurück nach Mannheim und hat sich dem VfR Mannheim aus der Oberliga Baden-Württemberg angeschlossen. Vor zwei Jahren war Kwadwo vom Stadtnachbarn und Drittligisten Waldhof Mannheim nach Münster gekommen.
Hier war Kwadwo in der abgelaufenen Spielzeit Teil des Kaders, dem der Aufstieg in die 3. Liga gelang. Auf dem Platz konnte der Offensivmann dazu aber wenig beitragen. Er kam nur an den ersten fünf Spieltagen zum Einsatz und konnte für den Rest der Saison aufgrund von Verletzungen nicht mehr mitwirken.
Ähnlich war es bereits in seinem ersten Jahr bei den Adlerträgern gelaufen. Da sorgten ein Sehnenan- und ein Außenbandriss dafür, dass er beinahe die gesamte Runde verpasste. Nach den zwei unglücklichen Spielzeiten vollzieht der frühere Zweit- und Drittliga-Profi (25 Einsätze in der 2. Bundesliga, 60 Einsätze in der 3. Liga) den Neustart in der Oberliga für Mannheim.
Sein Debüt hat Kwadwo bereits gegeben - und seinem neuen Team dabei gleich zum Sieg verholfen. Beim 2:0-Heimerfolg gegen den SSV Reutlingen am Samstag wurde Kwadwo nach 70 Minuten eingewechselt. Wenig später holte er einen Elfmeter heraus, der zum Endstand führte.
Über die Zukunftspläne der übrigen Sommer-Abgänge der Münsteraner herrschte indes schon länger Klarheit. Henok Teklab wechselte zum belgischen Vizemeister Union Saint Gillioise. Nicolai Remberg zog es zum Zweitligisten Holstein Kiel. Tom Müller wechselte zum SC Verl, während Deniz Bindemann (Fortuna Düsseldorf II), Dildar Atmaca und Lukas Frenkert (beide 1. FC Bocholt) weiterhin in der Regionalliga West auflaufen. Alexander Langlitz und Dennis Daube zogen nach dem Aufstieg einen Schlussstrich unter ihre aktive Zeit.