Nach dem 1:2 im Spitzenspiel bei Dynamo Dresden war der Ärger auf Seiten des SV Waldhof Mannheim sehr groß.
Allen voran der Elfmeterpfiff, der zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich für Dresden führte, ärgerte Waldhof-Trainer Christian Neidhart sehr. Er polterte bei "Magenta Sport": "Stefan Kutschke ist ein abgewichster Stürmer. Er legt den Arm rein, geht nach vorne und lässt sich mit fallen. Der Schiri fällt dann darauf rein. Wenn du jedes Halten im Strafraum pfeifen würdest, hätten wir pro Spiel acht Elfmeter", übte Neidhart Kritik an Florian Heft.
Der ehemalige Trainer von Rot-Weiss Essen sagte weiter: "Er hat gefühlt jedes Halten gegen uns abpfiffen, uns mehrmals einen Vorteil genommen und sich von der Kulisse beeinflussen lassen. Es ist brutal schwer für den Schiri, das anders zu pfeifen. Stefan hat das clever gemacht und für seine Mannschaft alles rausgeholt. Es hat nicht die bessere Mannschaft gewonnen."
Neidhart und sein Team liegen nun fünf Spieltage vor Schluss fünf Punkte hinter Platz drei, auf den jetzt Dynamo Dresden steht, zurück. Es wird wohl auf einen neuen Anlauf Richtung 2. Bundesliga in der Saison 2023/2024 hinauslaufen.
Dann soll den Mannheimern auch Per Lockl helfen. Der Mittelfeldspieler von Borussia Mönchengladbach wird von der "Rheinpfalz" als erster möglicher externer Waldhof-Zugang für die neue Serie genannt.
Der Sechser der U23 der Regionalliga-Mannschaft aus Mönchengladbach bestritt in dieser Saison 23 Begegnungen. Lockl war 2020 aus der U19 des VfB Stuttgart zu den "kleinen Fohlen" gewechselt. Insgesamt kommt der 22-Jährige seitdem auf 95 Partien für die Zweitvertretung des Bundesligisten Borussia Mönchengladbach.