Am 28. Spieltag der 3. Liga konnte sich die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund im Kellerduell gegen den FSV Zwickau mit 4:0 durchsetzen. Damit halten die Dortmunder zehn Spieltage vor dem Ende den Anschluss an Oldenburg und Halle.
Bereits in der ersten Halbzeit konnten sich die Gastgeber durch Tore von Ted-Jonathan Tattermusch (16.) und Justin Njinmah (25.) absetzten. In der zweiten Hälfte kam Zwickau zunächst besser in die Partie, doch die Dortmunder spielten ihre Kontergelegenheiten gut aus und erhöhten in der Schlussphase auf 4:0. Wieder war es Njinmah, der erst als Vorbereiter (76. Moses Otuali Omohe) glänzte und dann den Doppelpack (90.) perfekt machte.
BVB-Trainer Jan Zimmermann zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben konzentriert und diszipliniert umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Es war harte Arbeit, die Jungs wollen und können spielen, aber in dieser Liga verliert oft die Mannschaft, die viel spielt.“
Über die gesamte Partie haben die Dortmunder hinten wenig zugelassen, was auch Zimmermann nach der Partie lobend erwähnte: „Wir haben eigentlich keinen Konter zugelassen. Die Jungs haben wenig Fehler gemacht und sich den Sieg so absolut verdient.“
FSV: Brinkies, Ziegele, Jansen, Voigt, Schneider (67. Coskun), Löhmannsröben, Könnecke (88. Linnemann), Gomez (82. Herrmann), Frick, Baumann, von Schrötter (67. Assibey-Mensah)
Tore: 1:0 Tattermusch (16.), 2:0 Njinmah (25.), 3:0 Otuali Omohe (76.), 4:0 Njinmah (90.)
Zuschauer: 709
Der FSV Zwickau steht nach der Niederlage weiter auf dem 19. Tabellenplatz. Trotz lautstarker Unterstützung aus dem Gästeblock wollte dem FSV vor allem in der Offensive wenig gelingen.
Ronny Thielmann, Trainer des FSV Zwickau, war nach dem Spiel sichtlich enttäuscht: „Wir hatten uns vorgenommen, die Dortmunder mit einer aggressiven Spielweise gar nicht in die Partie kommen zu lassen. Das ist uns leider von der ersten Minute an nicht gelungen. Nach dem zweiten Tor haben wir das Spiel eigentlich schon in der ersten Halbzeit verloren“
Gegen einen direkten Konkurrenten im Rennen um den Klassenerhalt schmerzt den Trainer die Niederlage noch ein wenig mehr: „Das Spiel gibt natürlich trotzdem nur drei Punkte, aber für den Abstiegskampf war es eine wichtige Partie. Das wollten wir auf keinen Fall verlieren, jetzt ist es leider so gekommen. Es gibt noch zehn Möglichkeiten für uns die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu holen, deswegen werden wir alles tun, um in der nächsten Woche damit anzufangen.“