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1:2 gegen Osnabrück
Heim-Misere des MSV Duisburg setzt sich fort

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1:2 gegen Osnabrück: Heim-Misere des MSV Duisburg setzt sich fort
Foto: firo

Es bleibt dabei. Der MSV Duisburg tut sich zuhause weiter enorm schwer. Auch das Heimspiel gegen den VfL Osnabrück ging mit 1:2 (0:2) verloren.

Der MSV Duisburg ist weiter eines der heimschwächsten Teams der 3. Liga. Am 20. Spieltag unterlagen die Duisburger dem VfL Osnabrück mit 1:2 (0:2) und warten seit dem 1. Oktober auf den dritten Heimsieg in dieser Saison. Ersatzkeeper Maximilian Braune sah beim ersten Gegentreffer nicht gut aus.

Nicht nur in Fankreisen sorgte vor dem Spiel die DFB-Ansetzung des Unparteiischen-Gespanns um Schiedsrichter Patrick Kessel für Diskussionen. Denn mit Fabian Schneider stand jener Assistent an der Linie, der beim Spielabbruch gegen Osnabrück im Dezember 2021 eine entscheidende Rolle spielte. Diesmal rückte er nicht in den Mittelpunkt. Die stattliche Anzahl an mitgereisten Gästefans platzierte dagegen ein großes Banner auf der Hinter-Tor-Tribüne („Nie wieder Faschismus!“) und wurde von Stadionsprecher Piet Ahrens mehrmals wegen des Abbrennens von Pyrotechnik ermahnt.

Zum Personal: Torsten Ziegner veränderte seine Startelf im Vergleich zur 1:3-Pleite gegen Mannheim auf zwei Positionen. Rolf Feltscher ersetzte den gelb-rot-gesperrten Joshua Bitter wie erwartet hinten rechts. Statt Aziz Bouhaddouz begann Julian Hettwer im Sturmzentrum für den verletzten Benjamin Girth. Und das Duisburger Eigengewächs ging direkt voll drauf und wirbelte schon in der Anfangsphase mehr als Chinedu Ekene im gesamten Mannheim-Spiel. Folgerichtig früh gaben die Zebras den Ton an und erkämpften sich mehr Spielanteile. Sebastian Mai per Kopf (6.) und Kolja Pusch, der aus aussichtsreicher Position zu zentral in die Arme von Philipp Kühn abschloss (14.), setzten die ersten Akzente.


Die Gäste brauchten ihre Zeit, um erstmals gefährlich vor das Tor von Braune zu kommen. Gleich der erste Abschluss saß. Florian Kleinhansl konnte unbedrängt mit seinem linken Fuß aus 20 Metern abziehen. Braune war zwar noch dran, doch der Ball schlug rechts oben ein. Der Schuss war sicher nicht unhaltbar. Die Führung spielte den Niedersachsen in die Karten, den Meiderichern war der Zugriff verloren gegangen. Osnabrück wurde immer gefährlicher. Erst köpfte Erik Engelhardt den Ball nach einem Standard ins Netz, doch der VfL-Stürmer stand im Abseits (31.). Besser machte es Robert Tesche. Der Ex-Bochumer verwertete einen scharfen Freistoß per Volleyabnahme zum 2:0 (36.). Der Pausenstand.

MSV: Braune – Feltscher (84. Michelbrink), Mai, Senger, Kölle (46. Mogultay) – Stierlin (46. Bouhaddouz), Jander, Frey, Pusch (46. Ajani) – Stoppelkamp, Hettwer (73. Ekene).

VfL: Kühn – Traoré (90. Chato), Gyamfi, Beermann, Kleinhansl – Köhler, Tesche, Kunze (90. Higl), Simakala (74. Heider), Niemann (88. Putaro) – Engelhardt (88. Rorig).

Schiedsrichter: Patrick Kessel

Zuschauer: 11.358

Gelbe Karten: Gyamfi (5.), Kölle (24.), Senger (30.), Köhler (71.), Mai (84.), Niemann (86.), Heider (90.).

Tore: 0:1 Kleinhansl (18.), 0:2 Tesche (36.), 1:2 Stoppelkamp (50.).

Ziegner reagierte zur Pause und warf mit Bouhaddouz, Baran Mogultay für den vorbelasteten Kölle und Marvin Ajani drei frische Kräfte rein. Mit Erfolg: Duisburg kam mit Schwung zurück und Ajani setzte Stoppelkamp prompt in Szene. Der Kapitän verkürzte fünf Minuten nach Wiederanpfiff mit einem feinen Heber aus 18 Metern auf 1:2, das Spiel war damit wieder völlig offen. Die Gastgeber drängten auf den Ausgleich, ohne die ganz große Torgefahr auszustrahlen und wurden am Ende nicht mehr belohnt. Bouhaddouz und Michelbrink vergaben in der Schlussphase noch eine Doppelchance.

Durch die neunte Saisonniederlage und die zweite Heimpleite in Folge rutschten die Zebras auf Tabellenrang zwölf ab. Marvin Senger wird das Derby in Essen am Sonntag in einer Woche (14 Uhr) verpassen. Der Stamm-Innenverteidiger sah in der ersten Hälfte seine fünfte Gelbe Karte. Umso bitterer: Auch Mai wurde kurz vor Schluss noch wegen Meckerns zum zehnten Mal verwarnt und muss an der Hafenstraße ebenfalls zuschauen.

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