Der VfB Oldenburg hatte noch vor dem Spiel beim MSV Duisburg (1:1) mit dem Transfer von Christopher Buchtmann aufhorchen lassen. Immerhin spielte der defensive Mittelfeldspieler jahrelang für den FC St. Pauli in der 2. Bundesliga und kommt auf über 200 Einsätze im deutschen Fußball-Unterhaus.
Am vergangenen Montag kam er dann auch zu seinen ersten Spielminuten für Oldenburg. Buchtmann wurde in der 64. Minute eingewechselt, musste aber 23 Minuten später verletzt wieder runter. Er wurde nach dem Spiel sofort in eine Duisburger Klinik gebracht. Die bittere Diagnose: Wadenbeinbruch! Buchtmann wird dem Drittliga-Aufsteiger wochenlang fehlen.
"Das ist enorm bitter, aber Christopher ist bei unserer medizinischen Abteilung in besten Händen, und er hat jede Zeit, um wieder fit zu werden. Wir sind überzeugt, dass er in dieser Saison noch ein wichtiger Faktor für uns werden wird", sagte VfB-Sportdirektor Sebastian Schachten.
Am Mittwochabend (31. August) schlug der VfB noch einmal auf dem Transfermarkt. Es wurde kein neuer Defensivspezialist geholt, sondern ein Angreifer. Patrick Hasenhüttl, der Sohn von FC-Southampton-Trainer Ralph Hasenhüttl, wechselt nach Oldenburg.
Besser gesagt: Der VfB leiht den 1,90 Meter großen Stürmer bis zum Ende der Saison von Austria Klagenfurt aus. Hasenhüttl erzielte in der Drittliga-Saison 2020/2021 im Trikot der Spielvereinigung Unterhaching in 22 Einsätzen immerhin fünf Treffer. Zuvor war er in der Regionalliga Bayern für Türkgücü München und den FC Ingolstadt 105 Mal am Ball und konnte 36 Mal ins Schwarze treffen. Nun geht er wieder in der 3. Liga auf Torejagd: für den VfB Oldenburg.