Der VfB Oldenburg muss in Liga drei nicht den Weg des SC Verl oder des Absteigers TSV Havelse gehen und seine Heimspiele in einem fremden Stadion bestreiten.
Der Meister der Regionalliga-Nord-Saison 2021/2022 darf im heimischen Marschwegstadion die Konkurrenten empfangen. Möglich macht dies eine mobile Flutlichtanlage. Doch diese Anlage kostet natürlich auch zusätzliches Geld für jedes Heimspiel.
"Wir rechnen aktuell damit, dass wir pro Spiel 35.000 bis 40.000 Euro für das Flutlicht zahlen müssen", erklärt VfB-Geschäftsführer Michael Weinberg in der "Nordwest-Zeitung". Für alle Heimspiele der Saison 2022/2023 muss der VfB 630.000 bis 720.000 Euro hinblättern. Trotzdem: Die Verantwortlichen sind froh, dass der Aufsteiger nicht ins Alternativ-Stadion nach Hannover ausweichen muss. "Wir sind sehr froh, dass wir es geschafft haben, unsere Heimspiele hier in Oldenburg austragen zu können", betont Weinberg.
Doch so ganz wird es ohne Hannover-Spiele für Oldenburg wohl nichts werden. In den nächsten Wochen dürften die Begegnungen im Marschwegstadion garantiert sein. Doch es kommt auch noch der Winter. Und hier ist das Problem: Das VfB-Stadion verfügt über keine Rasenheizung. Gut möglich, dass die Oldenburger dann die Miete von rund 60.000 Euro in Hannover zahlen werden müssen, um eventuell nach der Fußball-Weltmeisterschaft, also ab Januar 2023, seine Gegner dann in der Heinz-von-der-Heiden-Arena in Hannover zu empfangen.