Drittliga-Aufsteiger VfB Oldenburg hat nach Kamer Krasniqi - RevierSport berichtete - den nächsten Spieler aus der Regionalliga Nord verpflichtet.
Justin Plautz kehrt zum VfB Oldenburg zurück. Der 23-Jährige unternimmt damit einen zweiten Anlauf bei den Blauen, nachdem sein erstes VfB-Engagement aufgrund der Corona-Pandemie unfreiwillig endete. Plautz spielte zuletzt für die zweite Mannschaft des FC St. Pauli - Plautz war Kapitän des Teams - in der Regionalliga-Nord und freut sich darauf, erneut das Trikot mit der Zitrone zu tragen. "Diesmal gerne auch häufiger", sagt er.
Die Rückkehr nach Oldenburg wurde bereits vor geraumer Zeit auf den Weg gebracht. Demzufolge hatte Plautz beim VfB bereits für die Regionalliga zugesagt. Zukünftig allerdings wird er für die Blauen in der 3. Liga kicken. "Das ist natürlich überragend. Ich war im Stadion und habe die Daumen gedrückt. Die Jungs haben es super gemacht, aber als Berlin dann getroffen hat, wurde es zu einer echten Nervenschlacht", erzählt der Linksfuß, der von der Atmosphäre im Marschwegstadion regelrecht begeistert war. "Die Unterstützung der Fans war überragend, ich hoffe, dass ich das in der kommenden Saison als Spieler häufiger erleben darf."
Fußballerisch ausgebildet wurde Plautz, der aus Hude stammt, in der Jugend von Werder Bremen. Bevor er zum dänischen Erstligisten SønderjyskE Fodbold ausgeliehen wurde, war er für die zweite Mannschaft der Bremer in der Regionalliga am Ball. Obwohl er mit SønderjyskE Fodbold den nationalen Pokal gewinnen konnte, wurde Plautz in Dänemark sportlich nicht glücklich und wechselte im Januar 2020 zum VfB Oldenburg.
Aufgrund der Pandemie wechselte Plautz in die West-Staffel, wo weiter gespielt wurde, zu den Sportfreunden Lotte und vor der vergangenen Saison zum FC St. Pauli II, wo er jeweils zu den Leistungsträgern zählte. "Wir bekommen einen sehr gut ausgebildeten Spieler mit einer top Einstellung, der seine gute Entwicklung bei uns fortführen möchte", freut sich Sebastian Schachte, Sportchef der Oldenburger.