So nah sind Glück und Unglück beieinander: Während beim FC Viktoria Köln nach dem 2:0-Sieg über den 1. FC Kaiserslautern der Klassenerhalt gefeiert wurde, trennten sich die Pfälzer von ihrem eigentlichen Erfolgscoach Marco Antwerpen. Dieser zeigte sich "schockiert".
RevierSport hat mit Franz Wunderlich, Viktorias Sportvorstand gesprochen.
Franz Wunderlich, wie erleichtert sind Sie nach dem Klassenerhalt?
Wir haben das ganze Jahr dafür gearbeitet. Wir hatten einige Höhen und Tiefen in dieser Saison. Aber am Ende zählt das Resultat und wir haben die Klasse gehalten. Da sind wir einfach alle im Verein erleichtert und glücklich.
Wie erklären Sie sich diese turbulente Saison?
Wir haben einen etwas anderen Weg als die letzten Jahre gewählt. In unserem Kader haben wir einige junge Spieler, die einfach mehr Zeit benötigen als vielleicht gestandene Spieler. Aber trotzdem haben wir es geschafft.
Was ist in der nächsten Saison für die Viktoria drin?
Wir lassen den Klassenerhalt erst einmal sacken und fahren nächste Woche nach Braunschweig. Wir wollen da noch einmal alles in die Waagschale werfen und ein gutes Spiel abliefern.
In der Regionalliga West liefern sich Rot-Weiss Essen und Preußen Münster ein spannendes Aufstiegsfinale. Wem drücken Sie eigentlich die Daumen?
Beide Mannschaften sind natürlich absolute Tradtionsvereine und hätten sich den Sprung in die 3. Liga verdient. Aber ich will mich da gar nicht so festlegen. Wer am Ende oben steht, der hat es dann auch verdient.