Nach der enttäuschenden Niederlage gegen Schlusslicht Türkgücü München bekam es die U23 von Borussia Dortmund am 30. Spieltag der 3. Liga mit den ebenfalls abstiegsbedrohten Würzburger Kickers zutun.
Das Team von Ralf Santelli empfing die Schwarz-Gelben allerdings mit Rückenwind, den auch die Borussen spüren sollten. Zuletzt gewannen die Kickers mit 1:0 gegen Wehen Wiesbaden. Dazu gab es unter der Woche einen 4:1-Erfolg im Landespokal gegen Regionalligist 1. FC Schweinfurt. Das Hinspiel ging mit 2:0 an die Borussia.
BVB-Trainer Enrico Maaßen wechselte im Vergleich zur vergangenen Woche dreimal. Niklas Dams kehrte zurück für Haymenn Bah-Traore. Dazu ersetzte Richmond Tachie den jungen Bradley Fink. Ole Pohlmann startete anstelle von Christian Viet.
Blitzstart für den BVB II
Und die Dortmunder erwischten einen perfekten Start. Bereits nach vier Minuten köpfte Franz Pfanne den Ball nach einem Freistoß von Berkan Taz in die Maschen. Der Vorlagengeber stellte kurz darauf auch fast auf 2:0, doch Ex-Dortmunder Hendrik Bonmann rettete für die Kickers (17.).
Doch kurz darauf stellte der junge Louis Breunig die Partie mit seinem Ausgleichstreffer auf den Kopf (21.). Auf einmal waren die Gastgeber im Spiel und drehten die Partie sogar noch vor der Pause durch David Kopacz (34.).
Borussia Dortmund U23: Unbehaun - Pfanne, Dams, Papadopoulos – Pasalic (33. Tattermusch), Viet, Pherai, Pohlmann (81. Broschinski), Taz – Tachie (71. Bornemann), Njinmah (46. Bueno)
Schiedsrichter: Florian Heft
Tore: 0:1 Pfanne (4.), 1:1 L. Breunig (21.), 2:1 Kopacz (34.), 3:1 Sane (87.)
Gelbe Karten: Strohdiek (1) - Pherai (6)
Zuschauer: 2907
Nach dem Seitenwechsel war Bonmann erneut einige Male gefragt. Doch der Würzburger Schlussmann meisterte die Aufgaben, die er unter anderem von Taz (57.) gestellt bekam stark und rettete sein Team. Kurz vor Schluss gelang den Würzburgern dann sogar noch der 3:1-Treffer. Saliou Sane traf nach einer Ecke.
Dortmund könnte auf Platz elf abrutschen
Die Schwarz-Gelben lassen also erneut Punkte liegen und könnten am Montagabend sogar vom SV Meppen einkassiert werden und auf Platz elf abrutschen, wenn der SVM gegen den MSV Duisburg punktet (14. März, 19 Uhr). Würzburg rückt derweil weiter in Richtung rettendes Ufer. Stand jetzt fehlt den Kickers noch ein Zähler auf den 16. Viktoria Berlin. Die Hauptstädter haben allerdings auch eine Partie weniger absolviert.
Am kommenden Spieltag wartet ein harter Brocken auf Borussia Dortmund II. Eintracht Braunschweig ist am Montagabend zu Gast im Signal Iduna Park (21. März, 19 Uhr).