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1:2 in Halle! MSV Duisburg rutscht weiter ab

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3. Liga: 1:2 in Halle! MSV Duisburg rutscht weiter ab
Foto: firo
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Das 1:2 (0:0) beim Halleschen FC bedeutete die erste Niederlage für Hagen Schmidt als Trainer des MSV Duisburg. Die Zebras sind seit fünf Spielen ohne Sieg. Die Analyse.

Ausgangslage: Beide Teams konnten im Oktober noch keinen Sieg einfahren. Der MSV (schlechtestes Auswärtsteam der Liga) ist durch den überraschenden Erfolg von Viktoria Köln gegen Spitzenreiter Magdeburg am Freitag sogar auf Platz 18 der Drittligatabelle abgerutscht, während der HFC das obere Drittel in Angriff nehmen wollte. Hagen Schmidt kehrte bei seinem ersten Profispiel in der Fremde zu seinem Ex-Verein zurück, wo der 51-Jährige viele Jahre als Jugendtrainer tätig war.

Chance für Hettwer: Der neue MSV-Trainer musste gezwungenermaßen drei Änderungen in seiner ersten Elf vornehmen. Alaa Bakir (Gelbsperre), Kapitän Moritz Stoppelkamp (Pferdekuss) und Marvin Ajani (Bänderriss im Sprunggelenk) standen nicht zur Verfügung. Die Eigengewächse Julian Hettwer, Darius Ghindovean sowie der gegen Kaiserslautern nach seiner Einwechslung sehr auffällige Joker Kolja Pusch rückten in die Startformation.

Weinkauf wach: Der MSV wollte bei goldenem Oktoberwetter in Halle an die kämpferisch ordentliche zweite Hälfte vom Montag anknüpfen. Rolf Feltscher, der unter der Woche mit leichten Achillessehnenproblemen angeschlagen kürzertreten musste, setzte aus der Distanz früh ein erstes Zeichen (5.). Danach wurden die Gastgeber zweimal gefährlich. Leo Weinkauf parierte aus kurzer Distanz stark gegen Jonas Nietfeld (20.). Terrence Boyd drückte einen Kopfball aus fünf Metern wenig später nur knapp drüber (21.).

HFC: Schreiber; Kreuzer, Nietfeld, Kastenhofer, Landgraf (81. Sternberg), Samson, Shcherbakovski (81. Eilers), Eberwein, Titsch Rivero, Guttau (61. Badjie), Boyd (90. Löder).

MSV: Weinkauf; Feltscher, Steurer, Gembalies (46. Velkov), Bretschneider, Stierlin, Frey, Hettwer (61. Bouhaddouz), Ghindovean (74. Kwadwo), Pusch, Ademi.

Schiedsrichter: Martin Speckner.

Zuschauer: 5.262

Gelbe Karten: Frey (25.), Bretschneider (54.), Landgraf (79.), Nietfeld (82.), Samson (87.), Titsch Rivero (90.), Pusch (90.), Velkov (90.).

Tore: 1:0 Eberwein (58.), 2:0 Boyd (73.), 2:1 Ademi (83.).

MSV fordert Elfmeter: Ab Minute 25 kamen die Duisburger besser in die Partie. Nach einem leichten Trikotzupfer von Niklas Kastenhofer gegen Orhan Ademi im Strafraum forderten die Zebras einen Elfmeter. Doch der Pfiff von Schiedsrichter Martin Speckner blieb aus. Duisburgs Sieben-Tore-Mann fiel wohl etwas zu theatralisch zu Boden. Die Gäste hielten in der ersten Halbzeit sehr gut dagegen.

Eberwein völlig frei: Schmidt brachte zur zweiten Hälfte Stefan Velkov für Vincent Gembalies und erhoffte sich noch mehr Stabilität. Bis zur 58. Minute konnte HFC-Topscorer Michael Eberwein von der MSV-Defensive gut bewacht werden, bis der gefährliche Angreifer im Sechzehner nach scharfer Hereingabe von Niklas Landgraf von links völlig alleine gelassen wurde. Leo Weinkauf blieb beim Abschluss ohne Chance. Der MSV rannte wieder mal einem Rückstand hinterher. Duisburg gelang in der Folge erst mal nichts. Terrence Boyd sorgte nach 73 Minuten aus 18 Metern für die Vorentscheidung, nachdem Marlon Frey den Ball am gegnerischen Strafraum unnötig verlor und Halle wie aus dem Lehrbuch konterte.

Ademi verkürzt und Latte: Nachdem auch der eingewechselte Aziz Bouhaddouz im Strafraum zu Fall gebracht wurde und der Elfmeterpfiff erneut ausblieb, zeigte der Unparteiische nach 82 Minuten doch noch mal auf den Punkt, als Nietfeld Ademi gefoult hatte. Duisburgs Top-Torschütze trat selbst an und verkürzte noch mal auf 1:2 (83.). Bouhaddouz' Bogenlampe aus 30 Metern sprang in der letzten Sekunde noch an die Latte, nachdem HFC-Keeper Tim Schreiber sich einen Aussetzer leistete. Den Abpraller grätschte Niklas Kreuzer rechtzeitig weg. Pech für Duisburg in der letzten Aktion der Partie.

Ausblick: Nach dem fünften sieglosen Spiel in Folge bleiben die Meidericher tief im Tabellenkeller hängen. Für den MSV Duisburg geht es am kommenden Samstag (14 Uhr) mit dem Heimspiel gegen Aufsteiger Viktoria Berlin weiter.

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