„Das gibt es doch gar nicht“, schüttelte Luginger im Presseraum des BVB den Kopf, als er auf das Ergebnis der Knappen in Regensburg angesprochen wurde. Schließlich ist er in seinem Herzen immer noch ein Schalker. „Ja, natürlich verfolge ich das. Das ist schon hart“, sagte er über die Entwicklung bei den Königsblauen. 1991 stieg Luginger selbst mit dem FC Schalke 04 nach drei Jahren in der 2. Liga in die Bundesliga auf. Daher weiß er: „Die 2. Liga ist brutal. Da hat der Name nichts zu sagen. Wer man ist, das muss auf dem Platz gezeigt werden. Ich hoffe natürlich, dass sie wieder aufsteigen und jetzt anfangen, die Punkte zu holen.“
Zufriedener war der 53-Jährige schon mit den ersten Saisonwochen seines 1. FC Saarbrücken in der 3. Liga und dem Ergebnis beim BVB II. „Wir sind mit dem einen Punkt sehr zufrieden. Wir haben eine sehr starke Dortmunder Mannschaft gesehen. Es hat alles gespielt, was sie derzeit haben. Das war deren Top-Mannschaft mit allen Verstärkungen von oben“, erklärte Luginger. „Da war sehr viel Qualität drin. Wir haben sehr gut gefightet und alles reingehauen. Daher war der eine Zähler nicht unverdient aus meiner Sicht.“
Luginger freut sich über guten Saisonstart
Auch der Start in die Saison sei gelungen: „Bis jetzt können wir zufrieden sein. Wir haben viele neue Spieler, die Vorbereitung lief auch nicht ganz rund. Dafür haben wir schon gut gepunktet.“ Der Sieg in der vergangenen Woche gegen den MSV Duisburg sei wichtig gewesen. „Jetzt haben wir auswärts wieder einen Punkt geholt. Aber 3. Liga bedeutet jede Woche Kampf. Schon in der Woche zu Hause gegen den Spitzenreiter 1. FC Magdeburg werden wir wieder gefordert sein.“ Sein Fazit: „Ausruhen gibt es nicht.“