Am Mittwochabend gelang dem MSV Duisburg im Nachholspiel gegen den VfL Osnabrück ein wichtiger 1:0-Auswärtssieg. Nun geht es für die Zebras, die in drei Spielen sechs Punkte holten, gegen den 1. FC Magdeburg weiter.
"Ich denke, dass wir verdient gewonnen haben. Wir haben ein sehr intensives Spiel geliefert und toll verteidigt, auch wenn wir noch einige Torchancen zugelassen haben", erklärte Pavel Dotchev auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Magdeburg. Im Spiel habe sein Team leiden müssen, was angesichts der Qualität des Gegners normal sei. "Es ist keine Schande, so unter Druck zu geraten", teilte der Deutsch-Bulgare mit.
Duisburg muss rotieren
Für das Spiel am Samstag kündigte er zwei bis drei Änderungen an: "Rotation ist gefragt. Es werden nicht alle Spieler schaffen, diese Leistung erneut abzurufen. Es wird nicht die gleiche Elf auf dem Platz stehen." Aziz Bouhaddouz wird voraussichtlich in Magdeburg starten. Der 34-Jährige verfüge auch über das Tempo, um die Räume auszunutzen, die Dotchev im kommenden Spiel erwartet. Während er den MSV aufgrund der vielen Transfers und der ärgerlichen Corona-Fälle noch nicht als eingespielt betrachtet, ist die Elf von Ex-RWE-Coach Christian Titz für ihn das Gegenteil. "Sie sind sehr selbstbewusst, dominieren ihre Gegner und haben einen klaren Matchplan", betonte Dotchev, der Verunsicherung im eigenen Kader nach der Saarbrücken-Pleite (0:2) spürte.
Noch ist er mit seinem Team nicht da, wo er sein will. Noch gilt es, sich durch die Englischen Wochen zu kämpfen, bevor der MSV-Coach auch die nötige Zeit hat, um seine Mannschaft gezielt weiterzuentwickeln. "Wir sind nicht in einer Topverfassung, aber die Mannschaft kämpft. Es ist ein Spagat, den wir bewältigen müssen. Jeder Punkt ist brutal wichtig", fügte er an.
Bei der Personalsituation habe sich nichts verändert, erklärte Dotchev. Der Verein rechnet damit, dass 500 Fans die Mannschaft nach Magdeburg begleiten werden.