Der 1. FC Kaiserslautern verstärkt seine Offensivabteilung mit Angreifer Muhammed Kiprit. Der 21-Jährige, der zuletzt beim KFC Uerdingen spielte, wechselt ablösefrei zum FCK.
Kiprit wurde in Berlin geboren und begann bei den Reinickendorfer Füchsen mit dem Fußballspielen, eher er über die Zwischenstation Tennis Borussia Berlin in die U17 von Hertha BSC wechselte. Mit der Hertha konnte der 1,84 Meter große Mittelstürmer in der Folge die Deutsche-A-Junioren-Meisterschaft 2018 gewinnen, in der gleichen Spielzeit wurde Muhammed Kiprit mit 23 Treffern auch Torschützenkönig der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost.
Anschließend unterschrieb er einen Profivertrag bei der Hertha, kam aber zunächst in der Regionalliga-Mannschaft der Berliner zum Einsatz, ehe er in der Rückrunde der Saison 2018/19 an den österreichischen Bundesligisten Wacker Innsbruck ausgeliehen wurde. Nach seiner Rückkehr nach Berlin spielte er weiterhin für die Zweite Mannschaft der Hertha und wurde in der aufgrund der Covid-19-Pandemie vorzeitig abgebrochenen Saison 2019/20 mit 16 Treffern in 21 Saisonspielen Torschützenkönig der Regionalliga Nordost. In der vergangenen Spielzeit lief der 21-Jährige für den KFC Uerdingen auf und konnte in seiner ersten Saison in der 3. Liga in 36 Einsätzen neun Tore erzielen.
"Ich bin glücklich, dass es mit dem Wechsel zum FCK geklappt hat und freue mich auch auf die Herausforderung hier. Für einen so großen Traditionsverein mit diesem Stadion und den unglaublichen Fans zu spielen, macht mich stolz", sagt Muhammed Kiprit zum Wechsel in die Pfalz.
Die Abgänge des KFC Uerdingen im Überblick:
Julius Paris (SV Straelen), Dave Gnaase, Adriano Grimaldi (beide 1.FC Saarbrücken), Hidde Jurjus (De Graafschap), Omar Traoré (VfL Osnabrück), Gino Fechner (SV Wehen Wiesbaden), Christian Kinsombi (SV Sandhausen), Jan Kirchhoff (Karriereende), Leon Schneider (Würzburger Kickers, war ausgeliehen von 1. FC Köln II), Fridolin Wagner (Waldhof Mannheim), Peter van Ooijen (FC Emmen), Kolja Pusch (MSV Duisburg), Muhammed Kiprit (1. FC Kaiserslautern), Gustav Marcussen, Mike Feigenspan, Tim Albutat, Edvinas Girdvainis, Patrick Göbel, Hans Anapak, Assani Lukimya, Osayamen Osawe, Lukas Königshofer (alle Ziel unbekannt)