Sieben Zähler trennten die beiden Mannschaften vor der Begegnung am Freitag Abend. Für den 1. FC die letzte Möglichkeit, den Abstand auf den Tabellenführer aus eigener Kraft drastisch zu minimieren. Für die Zebras lautete das Minimalziel, den Abstand auf die Ostdeutschen nicht schmelzen zu lassen.
Demzufolge war von Abtasten keine Spur – beide Teams zeigten erfrischenden Offensivfußball unter einer atemberaubenden Stimmung. Schon nach zwei Minuten setzte Thomas Blomeyer die Kugel nach einem Standard an den Querbalken. Eben jenen traf auch Stanislav Iljutcenko (36.) nach einem gut vorgetragenen Angriff der Zebras. Tortzdem ging es mit einem 0:0 in die Halbzeitpause.
Und aus dieser kamen zunächst die Magdeburger Anhänger feurig. Denn einige Chaoten ließen Zündkerzen im Gästeblock los. Die Folge: Eine Nebelwand vor dem Kasten von Mark Flekken. Danach konnten sich die insgesamt 18.164 Zuschauer in der schauinsland-reisen-Arena aber wieder dem Geschehen auf dem Spielfeld widmen. Und das war in der zweiten Hälfte alles andere als berauschend. Der Spielfluss aus Durchgang eins ging komplett verloren, auch Chancen blieben Mangelware. Sowohl Duisburg als auch Magdeburg konnten mit einem Remis leben. Deshalb beschränkten sich beide Teams hauptsächlich auf Risiko-Minimierung. So kam es, dass Schiedsrichter Cortus die Begegnung mit einem 0:0-Endstand abpfiff.
Durch dieses Remis hält der MSV Duisburg den Abstand auf die Ostdeutschen bei sieben Zählern. Für beide Klubs erfreulich: Der VfL Osnabrück patzte zu Hause gegen die Reserve von Werder Bremen (0:1). Am kommenden Spieltag gastieren dann die Zebras in Bremen und können einen weiteren Schritt in Richtung 2. Bundesliga gehen.