Zitieren kann man nicht, was der Angestellte der DHL Hub Leipzig GmbH gepostet hat. „Menschenverachtend“ habe er sich ausgelassen, noch dazu gegenüber jemandem, der kurz zuvor auf tragische Weise tödlich verunglückt war. Das schreibt die verdi-Betriebsgruppe über den Facebook-Post des Mitarbeiters – und begründet damit dessen Kündigung.
„Dieses Verhalten ist weder tolerierbar noch entschuldbar“, heißt es weiter. Der Betriebsrat habe der außerordentlichen Kündigung daher ausdrücklich zugestimmt.
Da half es auch nichts, dass sich der Hetzer in einem späteren Facebook-Post entschuldigte, wie unter anderem die „Mitteldeutsche Zeitung“ berichtet. Den Hasskommentar gegen einen Fan des 1. FC Magdeburg hatte der Mann in einer öffentlichen Gruppe von Fans des Klubs gepostet. Mehrere Nutzer meldeten ihn bei Facebook, auch der Arbeitgeber wurde informiert.
Aus fahrendem Zug gestürzt
Der geschmähte Fan war Anfang Oktober mit Fans des Halleschen FC aneinander geraten und aus einem fahrenden Zug gestürzt. Zwei Wochen später erlag er seinen Verletzungen.