Zwischen 2004 und 2007 stand der 1,91-Meter-Mann zwischen den Torpfosten der Meidericher, feierte mit den Zebras in seiner ersten Saison den Aufstieg in die erste Bundesliga. Koch avancierte zum Kapitän und umjubelten Liebling bei den Fans, wurde zweimal in Folge im „Zebra-Magazin“ von den Anhängern zum Spieler der Saison gewählt (04/05, 05/06). Seine Karriere ließ er im Ausland bei Dinamo Zagreb und Rapid Wien ausklingen, ehe ihn die Folgen eines Gehörtraumas durch einen Knallkörper, der neben seinem Ohr explodierte, im Jahr 2009 zum Karriereende zwangen.
Nach seiner aktiven Karriere stand er als Trainer des SC Herford an der Seitenlinie, coachte später die Torhüter des Dubai SC. Zur Spielzeit 2014/15 unterschrieb er einen Vertrag als Torwarttrainer für den Drittliga-Aufsteiger SG Sonnenhof Großaspach. Nach nunmehr einem halben Jahr im Dienst der Süddeutschen zieht Koch gegenüber RevierSport Bilanz.
Georg Koch, am Samstag trifft die SG Sonnenhof Großaspach auf Ihren ehemaligen Arbeitgeber MSV Duisburg. Ist das Spiel ein besonderes für Sie? Natürlich ist dieses Spiel etwas Besonderes für mich. Aber wir haben 2014. Die Zeit in Duisburg war schön, liegt aber auch schon viele Jahre zurück. Für uns zählen in der aktuellen Situation nur drei Punkte.
Haben Sie noch zu jemandem aus dem Duisburger Umfeld Kontakt? Mit Ivica Grilic stehe ich noch im freundschaftlichen Kontakt. Ich freue mich sehr, ihn und auch andere ehemalige Weggefährten, wie zum Beispiel einige Sponsoren, am Samstag in Aspach zu begrüßen.
Freuen Sie sich auch auf die Duisburger Anhänger, die die Reise nach Aspach auf sich nehmen werden? Bereits im Hinspiel haben mich die Fans herzlich empfangen. Es ist immer etwas schönes, gegen Duisburg zu spielen. Die Fans werden auch diesmal sicherlich wieder alles aus sich rausholen und eine tolle Kulisse erzeugen.
Lesen Sie auf Seite 2 , wie Georg Koch zur SG Sonnenhof Großaspach kam, was er am Verein schätzt und wie es um seine Zukunft bestellt ist.