Ein möglicher Neuzugang hat auch schon angebissen. Derzeit stellt sich Marcel Kaffenberger vom FSV Frankfurt in Meiderich vor. Der Vertrag des 20-jährigen defensiven Mittelfeldspielers ist beim FSV zwar noch bis zum Saisonende datiert, doch weil er beim Zweitligisten in den Planungen von Trainer Benno Möhlmann keine Rolle spielt, könnte sein Wechsel im Winter über die Bühne gehen.
Der 1,87 Meter große Kaffenberger stammt aus der Jugend der Frankfurter, durfte in der Hinrunde aber lediglich einmal bei den Profis im DFB-Pokal gegen die Sportfreunde Siegen auflaufen (8:7 nach Elfmeterschießen) und sah dann auch noch die Rote Karte.
Auch wenn er bislang nur auf zwei Zweitliga-Spiele sowie auf 30 Partien in der Hessenliga kommt, wird ihm von vielen Seiten ein großes Talent bescheinigt. Auch am Donnerstag zeigte er in der Vormittagseinheit, an der erstmals nach seiner Verletzung auch wieder Michael Ratajczak teilnahm, was er kann, hat sich danach aber auf den Heimweg gemacht, weil er beim Abschlusstraining am Freitag nicht dabei sein kann.
"Er wollte sich mal bei uns vorstellen und hat einen ordentlichen Eindruck hinterlassen", berichtet Sportdirektor Ivica Grlic. In der Frankfurter Presse war zwar zu lesen, dass der FSV seinen Youngster ausleihen würde, doch wer Grlic kennt, weiß, dass er sich darauf nicht einlassen wird. Ob er Kaffenberger verpflichtet, oder der Deal noch platzt, wird in den nächsten Tagen entschieden.