Vier Punkte aus sieben Spielen und ein alarmierender 18. Platz in der Tabelle - die bisherige Saisonbilanz des 1. FC Saarbrücken ist derart schlecht, dass sich die Vereinsführung um Vizepräsident Harald Ebertz dazu entschlossen hat, die Reißleine zu ziehen.
„Leider hat sich die Situation der ersten Mannschaft so entwickelt, dass wir Handlungsbedarf gesehen haben. Wir hoffen, durch einen Wechsel auf der Position des Trainers eine positive Trendwende erreichen zu können“, erklärte Ebertz. Selbstverständlich bedankte sich der Klub bei Luginger, der das Amt am 1. Juli 2010 angetreten hatte.
Der gebürtige Bayer und langjährige Oberhausener Spieler und Trainer zeigte sich enttäuscht aber verständnisvoll: „Natürlich ist das jetzt zunächst einmal sehr bitter für mich. Rückblickend waren es drei tolle Jahre, mit vielen positiven Seiten und Erfolgen. Ich möchte mich bei allen für die gute Zusammenarbeit bedanken. Auch bei den Fans und Zuschauern, von denen ich in schwierigen Zeiten den Rückhalt gespürt habe. Dem Verein wünsche ich jedenfalls alles Gute, er ist mir in den letzten drei Jahren ans Herz gewachsen, und ich bin mir sicher, dass der FCS das momentane Tief schnell durchschreiten wird.“
Als Interimstrainer wird vorerst Bernd Eichmann, Trainer der zweiten Mannschaft den Posten Lugingers übernehmen, bis ein neuer Trainer gefunden ist.