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Feisthammel freut sich auf Paderborn

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MSV: Feisthammel freut sich auf das Wiedersehen

Für Tobias Feisthammel wird das Pokalspiel gegen den SC Paderborn ein ganz besonderes Erlebnis. Am 9. März 2013 trug er letztmals das Trikot des SC Paderborn.

Und zwar beim 0:3 beim 1. FC Köln, nun trifft er auf seine Ex-Kollegen. Doch schon damals glühte der Draht zum MSV. Denn der Innenverteidiger ist der Wunschspieler Ivica Grlics, Kosta Runjaics wie auch Karsten Baumanns. Als der Sportdirektor Kontakt zum 25-jährigen Defensivspezialisten aufnahm, war Runjaic noch im Amt und die Verhandlungen drehten sich um die zweite Liga. „Es waren tolle Gespräche und ich war von Anfang an begeistert“, berichtet Feisthammel.

Auch als die Horrornachricht aus Frankfurt kam, änderte sie nichts an seinem Bild über den Meidericher SV. „Als ich hörte, dass Karsten Baumann unser Trainer wird, hat sich für mich gar nichts geändert und ich habe natürlich zugesagt“, sieht er seine Rückkehr in die 3. Liga nicht als Rückschritt an: „Mir ist wichtig, wieder Spaß am Fußball und Lust auf Training zu haben. Deshalb ist die Liga nebensächlich.“


Beim SCP musste er sich im Schlussspurt mit einem Bankplatz begnügen, absolvierte insgesamt nur 16 Spiele. Die einzige Verbindung nach Westfalen ist derzeit noch seine Freundin Kati, die er zwar regelmäßig besucht, mit der er nun aber eine Bleibe in Duisburg finden will. Seit seiner Zeit in Aachen sind die beiden ein Paar und freuen sich auf das Ruhrgebiet: „Wir konnten zwar noch nicht richtig viel erkunden, aber das, was wir bislang gesehen haben, hat uns gefallen“, kann sich der gebürtige Reutlinger auch einen längeren Verbleib im Pott vorstellen.

Das gilt natürlich auch für den sportlichen Bereich. „Wir sind zwar noch nicht so lange wie die anderen Teams zusammen, aber es ist bereits klar, dass wir eine gute Mannschaft haben, die auch charakterlich passt“, legt sich Feisthammel fest: „Wir haben niemanden dabei, der Wirbel macht, und wenn wir richtig fit sind, können wir einiges erreichen.“

Wie zum Beispiel das Erreichen der zweiten Pokalrunde. Feisthammel hofft gegen Paderborn auf die gleiche lautstarke Unterstützung der Fans wie gegen Heidenheim. Da bereits mehr als 8.500 Karten verkauft wurden und insgesamt 14.000 Zuschauer erwartet werden, ist es kein ungewöhnlicher Wunsch: „Wie uns die Anhänger bislang unterstützt haben, ist fantastisch. Auch gegen Paderborn brauchen wir jede Kehle. Und ich kann versprechen: Auch wir werden alles geben.“ Dass es in Paderborn nach dem katastrophalen Start bereits geknallt hat, ist ihm egal: „Dass dort Unzufriedenheit herrscht, ist uns egal. Wir wissen, was uns erwartet und was wir erreichen wollen.“

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