Anlass sind umfangreiche Ermittlungsverfahren gegen 38 Tatverdächtige, denen schwerer Landfriedensbruch, gefährliche Körperverletzung, Sachbeschädigung und andere Straftaten vorgeworfen werden. Der Schwerpunkt des Einsatzes lag in Rostock. Zudem wurden Wohnungen in Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Brandenburg und Hamburg durchsucht.
Insgesamt waren 450 Polizeibeamte der Bundespolizei und Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern am ersten länderübergreifenden Einsatz gegen mutmaßliche Gewalttäter aus der Fußballfanszene beteiligt. Umfangreiches und tatrelevantes Beweismaterial sei sichergestellt worden.
Auslöser der Ermittlungen sei unter anderem ein Angriff auf einen Regionalexpress mit anreisenden Gästefans im Bahnhof Schwaan anlässlich der Begegnung Hansa Rostock gegen den Karlsruher SC im November 2012. Zudem sei in einer Regionalbahn in Rotenburg/Wümme (Niedersachsen) während der Rückreise vom Spiel Alemannia Aachen gegen Hansa Rostock im April ein Unbeteiligter erheblich verletzt worden.