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Rostock - BVB II 2:0
"Eine schreiende Ungerechtigkeit!"

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BVB II: Wagner wettert gegen den Schiedsrichter
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Der BVB II hat das Spiel bei Hansa Rostock mit 0:2 verloren. Neben dem sportlichen Zustandekommen der Niederlage beschäftigte aber noch ein ganz anderes Thema.

Am Ende geriet das vorangegangene Spiel als solches beinahe zur Nebensache. Nach der 0:2-Niederlage in Rostock konnte BVB-II-Trainer David Wagner zwar seiner Mannschaft einmal mehr ein Kompliment für ihre leidenschaftliche Zweikampfführung und aufopferungsvolle Spielweise machen, doch damit hielt sich der Coach nur kurze Zeit auf.

Hansa Rostock: Kevin Müller - Mendy, Holst, Trapp, Zolinski - Humbert (46. Klement), Leemans - Starke (82. Grupe), Weilandt, Michael Blum - Smetana (63. Plat). Borussia Dortmund II: Alomerovic - Florian Hübner, Meißner, Hornschuh, Halstenberg - Amini, Treude - Jonas Hofmann, Baykan (8. Kübel, 72. Knappmann), Ducksch (55. Durm) - Bajner. Tore: 1:0 Starke (53.), 2:0 Klement (84.) Gelbe Karten: Zolinski, Plat - Meißner, Jonas Hofmann, Amini Rote Karten: Hornschuh nach einer Notbremse (5.) Schiedsrichter: Lothar Ostheimer (Pfaffenhofen an der Ilm) Zuschauer: 7.800

Denn nach fünf Minuten sah Marc Hornschuh schon den roten Karton und folgerichtig mussten die Borussen 85 Minuten in Unterzahl durchstehen. Dem Innenverteidiger wurde ein Foul an Manfred Starke als Vereitelung einer klaren Chance, zu Deutsch "Notbremse", ausgelegt – was Wagner auf die Palme brachte: "Erstens war Marc weder der letzte Mann, noch war es eine hundertprozentige Torchance. Und außerdem waren es noch etwa 20 Meter bis zum Tor. Da eine Rote Karte zu geben, ist eine krasse Fehlentscheidung."

Dass dann nach gut einer Stunde ein Foulspiel an Jonas Hofmann im Rostocker Fünfmeterraum nicht geahndet wurde, war für den Trainer der Borussen der Gipfel der Dreistigkeit. "Das ist eine schreiende Ungerechtigkeit! Gegen diesen Schiedsrichter konnten wir das Spiel gar nicht gewinnen." Doch wie immer im Fußball, muss der BVB nun auch hinter dieses Erlebnis einen Haken setzen und sich auf die kommenden Aufgaben konzentrieren. Durch die Niederlage rutschten die Schwarz-Gelben zwar wieder unter den Strich, aber auch das kann Wagner noch lange nicht den Optimismus rauben. "Wer das Spiel gesehen hat, kann weiterhin von einem positiven Ende ausgehen."

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