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Münster - Osnabrück 1:0
Königs köpft Münster zum Derby-Dreier

Münster: Königs köpft Adlerträger zum Derbysieg
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Derbyzeit an der Hammer Straße – und der SC Preußen Münster hatte das bessere Ende für sich. Die Dotchev-Elf schlug den VfL Osnabrück im Nachholspiel mit 1:0.

Münsters Sechser Jens Truckenbrod freute sich über den Derbysieg. „Wir haben es genossen, uns von den Fans feiern zu lassen, das kam zuletzt ja nicht so oft vor. Der Sieg im Derby war für alle wichtig“, atmetete „Trucki“ nach dem Spiel durch.

Auch Sportvorstand Carsten Gockel war erleichtert. „Das war eine super Leistung der Mannschaft, der Sieg geht vollauf in Ordnung. Der Wille war heute entscheidend, trotzdem brauchen wir aber noch ein paar Punkte, um ganz sicher zu sein“, lobte Gockel das Team.

Insbesondere Björn Kluft hatte es dem Ex-Profi angetan: „Klufti hat ein außergewöhnliches Spiel gemacht. Das war klasse, was der abgeliefert hat und wie der 90 Minuten gerannt ist.“

Der so viel gelobte einzige Stürmer des SCP war nach dem Spiel einfach nur noch platt. „Das Derby war sehr kraftraubend, aber wir haben gut Druck gemacht und verdient gewonnen“, jubelte Kluft.

Jonathan Bourgault, der als Rechtsverteidiger eine einwandfreie Leistung zeigte, stand ebenfalls lächelnd in der Mixed Zone. „Ich bin mit dem Spiel sehr zufrieden. Die Mannschaft hat super gearbeitet. Das war der wichtigste Sieg in dieser Saison“, sagte der Kanadier.

Für eine gelungene Aktion sorgten einige Preußenspieler nach dem Abpfiff. So hatte unter anderem Kapitän Stefan Kühne das Trikot des schwer verletzten Verteidigers Marco Riemer übergezogen und Benjamin Siegert trug das Jersey des ebenfalls bis zum Saisonende verletzten Babacar N‘ Diaye.

Münsters Spielführer Kühne strahlte bis über beide Ohren. „In der ersten Halbzeit waren wir klar überlegen und man hat gesehen, dass wir den nötigen Willen hatten. Danach sind wir etwas aus dem Gleichgewicht gekommen, haben aber verdient gewonnen", analysierte der Preußen-Kapitän.

Osnabrücks Torhüter Manuel Riemann war dagegen richtig sauer: „Man kann verlieren, aber das darf man nicht auf diese Art und Weise. Wir haben gespielt wie eine A-Junioren-Mannschaft. Was mich am meisten stört ist, dass uns der Mumm gefehlt hat, zumindest in der ersten Halbzeit. Wenn wir in Jena so spielen, dann kriegen wir dort drei bis vier Dinger und dürfen uns nicht beschweren“, motzte der aufgebrachte Keeper nach dem Abpfiff.

Sein Trainer Claus-Dieter „Pele“ Wollitz war zumindest mit der Leistung in Halbzeit zwei zufrieden: „Da haben wir versucht Druck zu machen und mehr Zugriff auf das Spiel bekommen. Unter dem Strich war es eine unglückliche Niederlage. Uns fehlt einfach die Gelassenheit.“

Sein Kollege Pavel Dotchev freute sich über den ersten Derbysieg in dieser Saison. „Das war ein klassisches Derby mit viel Tempo und großer Spannung. Wir sind für unsere gute Leistung belohnt worden. Mit vier Spielen in zehn Tagen nochmal so ein Tempo zu gehen war ganz toll von der Mannschaft. So muss unser Weg weitergehen“, bilanzierte der Bulgare.

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