Verhältnis zu den Fans kitten
Nach den Querelen in dieser Saison (Böllerwerfer im Derby in Osnabrück, Schmierereien am Vereinsheim des SCP, Entlassung Marc Faschers) wollen die Vereinsverantwortlichen das aktuell arg belastete Verhältnis zwischen Vorstand und Fans wieder kitten. "Wir wollen einen Gleichklang der Herzen haben und suchen immer wieder die Kommunikation mit den Fans. Aus den Geschehnissen möchten wir lernen und in Zukunft einige Dinge vielleicht sensibler angehen. Eine Gruppierung unserer Fans lehnt uns im Moment ab, doch es gibt auch viele Zuschriften von Leuten, die uns bestärken und unterstützen. Jedem, dem es um den Verein Preußen Münster geht und der konstruktive Kritik übt, stehen wir immer gerne zur Verfügung. Wir sind an einem Punkt angekommen, an dem der Verein wieder Ruhe braucht. Auch sportlich wollen wir jetzt wieder nach vorne schauen", forderte de Angelis, die Konzentration wieder auf den Fußball zu legen.
Dazu beitragen soll insbesondere auch der neue Trainer Pavel Dotchev, der mit einem Vertrag bis zum 30. Juni 2013 ausgestattet wurde. "Pavel ist ein Fußballfachmann und eine Persönlichkeit in diesem Geschäft. Er hat viel erlebt und kennt den Fußball in- und auswendig. Wir denken, dass er genau der richtige Mann ist, den Preußen Münster jetzt braucht", ist de Angelis vom Bulgaren überzeugt. Der Ex-Profi stand nach Aussage des Vorsitzenden mit zwei weiteren Fußballlehrern im engeren Kandidatenkreis und hatte die Verantwortlichen letztlich mit seinem Konzept überzeugt.