Teil eins wurde am Samstag gegen Sandhausen mit Bravour erfüllt. Denn RWO legte - speziell vor der Pause - eine Gala auf den Rasen und siegte am Ende völlig verdient mit 4:1. Bei RWO durfte Dimitrios Pappas wieder von Beginn an ran, da sein Konkurrent rechts hinten, Danijel Gataric, aufgrund seiner Wadenprobleme ebenso passen musste wie Nedim Hasanbegovic.
Das erste Ausrufezeichen setzten die Oberhausener. Nach einem schönen Zuspiel von Jannis Schliesing fackelte Jeff Gyasi nicht lange, traf aber mit seinem Schuss nur den Außenpfosten (5.). Fünf Minuten später hatte sich RWO die Führung dann redlich verdient. Denn es war ein toller Angriff, der zum 1:0 führte. Erst bediente Felicio Brown Forbes mustergültig Esad Razic. Dessen butterweiche Flanke fand Christopher Kullmann, der per Kopf zum 1:0 vollendete. Vier Minuten später fast das 2:0, aber diesmal spitzelte Kullmann den Ball an Keeper Daniel Ischdonat, aber leider auch knapp am Tor vorbei.
Doch RWO drückte weiter und machte nach einer halben Stunde mit einem Doppelschlag vorzeitig alles klar. Erst bediente Kapitän Dimitrios Pappas Marvin Ellmann, der allein vor Ischdonat eiskalt blieb. Keine 60 Sekunden später klappte die Abseitsfalle der Sandhausener wieder nicht und Felicio Brown Forbes – nach tollem Pass von Ellmann - scheiterte erst an Ischdonat, doch im zweiten Versuch zappelte das Leder wieder im Netz – 3:0. Coach Theo Schneider wusste gar nicht wie ihm geschah und legte einen Jubeltanz auf den Platz.
Bei dem 3:0 blieb es bis zur Pause. Kurz vor dem Wechsel tauschte Schneider allerdings schon aus. Denn man merkte Benny Reichert an, dass er mehrere Tage wegen einer Bindehautentzündung nicht trainieren konnte. Für ihn kam Mario Klinger (42.). Nach der Pause reagierte SVS-Trainer auf die Vorstellung seiner Jungs und brachte zwei frische Kräfte. Doch die erste dicke Chance hatte wieder RWO. Nach toller Vorarbeit von Brown Forbes scheiterte Ellmann völlig frei vor Ischdonat (48). Und Sandhausen? Die kamen nach 52 Minuten zur ersten Möglichkeit, aber der eingewechselte Regis Dorn schoss um Haaresbreite am Tor der Kleeblätter vorbei. Elf Minuten später hatte der Gast den Torschrei schon auf den Lippen, nachdem sich Kullmann an der Außenline hat brüskieren lassen. Aber den anschließenden Schuss klärte Tobias Willers auf der Linie.
Es war für Sandhausen die letzte Gelegenheit, nochmal in die Partie zurück zu kommen. Im Anschluss hatte RWO wieder alles im Griff, auch wenn Dorn nach 79 Minuten noch zum 1:3 für den Gast verkürzen konnte. Der Anschluss kam allerdings zu spät, vielmehr erhöhte Brown Forbes kurz vor dem Ende nach Vorarbeit von Kullmann noch auf 4:1 und RWO feierte somit den zweiten Heimerfolg in Serie. Schon am Mittwoch kann die Serie auf drei Heimsiege ausgebaut werden, wenn RWO CZ Jena im Stadion Niederrhein erwartet.