„Im Derby den Siegtreffer zu machen war natürlich ganz toll für mich. Gegen RWO war auch zum ersten Mal mein kleiner Bruder im Stadion, das war super“, jubelte der 21-Jährige nach dem Abpfiff.
Wesentlich genervter war dagegen Oberhausens Abwehrmann Felix Schiller, der zusammen mit Benny Reichert erneut das Zentrum dicht machte. Dennoch betonte der Ex-Bremer: „Davon können wir uns gar nichts kaufen. Wir sind wieder mit leeren Händen nach Hause gefahren und dementsprechend sind wir auch sehr niedergeschlagen.“
Zudem Schiller schon des öfteren mitansehen musste, wie vorne beste Chancen vergeben wurde. Daher gibt er zu: „Manchmal ist das zum Verzweifeln, wenn es vorne nicht klingelt. Ich hoffe, dass der Bann gegen Heidenheim endlich mal bricht.“
Niedergeschlagene Oberhausener auf der einen Seite, ein strahlender Daniel Masuch auf der anderen Seite. Zum ersten Mal konnte der Ex-Oberhausener im direkten Duell gegen die Kleeblätter gewinnen. Dementsprechend positiv fiel sein Fazit aus: „Ich freue mich sehr, auch wenn es schade ist für RWO. Man hat gemerkt, dass wir zu Beginn zu viele Fehler im Spiel hatten. Und dann haben wir eine der wenigen Chancen genutzt. Schön, dass es gereicht hat.“
Auch deshalb, weil Münster hinten gar nichts anbrennen ließ. Masuch hatte eine - nicht ganz ernst gemeinte Idee - warum das defensiv so stark aussah. „Weil ich die Abwehr so gut dirigiert habe, daher bin ich auch so heiser. Im Ernst: ich bin einfach froh, dass es diesmal gegen Oberhausen gereicht hat und ich jetzt mit einem Grinsen vor den Medienvertretern stehen kann.
Auch Preußen-Spielmacher Massimo Ornatelli zeigte sich nach dem Schlusspfiff erleichtert über den knappen Sieg. „Wir sind heute sehr zufrieden. Schon in Chemnitz haben wir eine gute Leistung gezeigt und auch heute war das fußballerisch super“, freute sich der Italiener.