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Ziel: Zurück in Liga zwei
"Alles andere wäre unglaubwürdig"

Osnabrück: Karsten Baumann im Interview
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Keine Frage, an der heimischen Bremer Brücke ist der VfL Osnabrück eine Macht. 12 Siegen stehen dort lediglich ein Remis und eine Niederlage gegenüber.

Und so ist für die Niedersachsen ein Sieg am Samstag gegen Schlusslicht Wuppertal Pflicht. Vor der Partie gegen seinen Ex-Klub sprach RevierSport mit VfL-Trainer Karsten Baumann.

Herr Baumann, zwischen 2003 und 2005 schnürten Sie selber die Fußballstiefel für den WSV. Was haben Sie für Erinnerungen an Wuppertal?

Ausschließlich positive. Ich hatte dort eine wunderbare Zeit und habe gute Freunde gefunden. Zum Beispiel Markus Bayertz oder auch Björn Mehnert.

Gute Erinnerungen werden Sie auch an das Hinspiel haben!

Keine Frage, schließlich war das 4:0 unser erster und bislang auch einziger Auswärtssieg. Von unserer Seite war das ein sehr gutes Spiel. Man muss aber auch sagen, dass der WSV damals nicht auf der Höhe war und einen ganz schlechten Tag erwischt hatte.

Dafür lief Michael Lejan zur Höchstform auf und traf doppelt. War dieses Spiel sein bisher bester Auftritt im VfL-Dress?

Auf jeden Fall. Das war sein bestes Spiel für uns. Zuletzt war er aber nicht konstant genug. Deshalb saß er auch nur auf der Bank.

Auffällig ist, dass mit Björn Lindemann ein Mittelfeldspieler die teaminterne Torschützenliste anführt, während die Angreifer schwächeln. Haben Sie ein Sturmproblem?

Natürlich wünsche ich mir, dass die Stürmer mehr treffen, allerdings messe ich die Angreifer nicht nur an ihren Toren sondern auch daran, wie sie für die Mannschaft arbeiten. Und das machen alle sehr gut.

Dennoch warten Sie seit drei Spielen auf einen Sieg.

Das kann man auch anders sehen. Vor einer Woche waren wir noch seit zehn Spielen ungeschlagen. Aber natürlich haben wir zuletzt nicht so gespielt, wie ich mir das vorstelle.

Ist deshalb eine gewisse Nervosität im Umfeld zu spüren?

Wir sind Tabellenführer. Deshalb wird sich sicher der ein oder andere Fan nach zehn Minuten fragen, warum wir gegen den Tabellenletzten nicht führen. Aber wir dürfen den WSV auf keinen Fall unterschätzen. Das ist eine ganz andere Mannschaft als noch in der Hinrunde. Generell haben wir aber sicher kein nervöses Publikum, wenn es vielleicht auch etwas ungeduldig ist.

Weil das Ziel ganz klar der Aufstieg ist!

Das haben wir im Winter so ganz klar formuliert. Alles andere wäre auch unglaubwürdig gewesen. Wir wollen zurück in die zweite Liga und uns dort auf lange Sicht auch etablieren. Zunächst müssen wir aber den ersten Schritt machen.

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