2. Frauen-Bundesliga Nord

Viele Jahre leitete Peter Oelmann die Geschicke der Frauenabteilung der SG Wattenscheid 09, konnte sogar den Aufstieg in die 1. Bundesliga als Erfolg verbuchen. Am vergangenen Donnerstag legte er sein Amt als Abteilungsleiter nieder. RS sprach mit dem Versicherungsfachmann aus Wattenscheid.

Das war ein klassischer Fall von "Start-Ziel-Sieg"! Beim U20-Frauen-Länderpokalturnier, das vom 3. bis 7. April in der Sportschule in Duisburg-Wedau über die Bühne ging, lag die Auswahl des Fußballverbands Niederrhein (FVN) gleich nach dem ersten Spieltag an der Tabellenspitze und triumphierte nach vier souverän gewonnen Matches mit "weißer Weste".

Nein, um seinen Job braucht Samir Habibovic nicht fürchten. Auch nicht, wenn im nächsten Jahr Andreas Köhler neuer Trainer beim Hombrucher SV wird. Denn Köhler wird nicht die Landesliga-Truppe der Herren übernehmen. Der zuletzt beim Frauen-Zweitligisten SG Lütgendortmund tätige Übungsleiter wird künftig das Zepter bei den Landesliga-Damen des HSV in der Hand halten.

Das Krisengespräch zwischen Team, Trainer und Vorstand am vergangenen Samstag scheint Früchte getragen zu haben. Die Spielerinnen, die nach der Entlassung von Ex-Coach Andreas Köhler aus Protest dem Trainingsbetrieb fern geblieben waren, zeigten sich laut Neu-Trainer Ralf Zistler kooperationsbereit.

Was ist los?! Von 33 Kreisen dürfen zwei (Gelsenkirchen und Unna-Hamm) am ersten Rückrundenspieltag (28.02. bis 01.03.2009) nicht spielen. Der FLVW will Wettbewerbsverzerrung vermeiden; so steht es geschrieben.

Rechte Modemarken gehen mit der Zeit. Sie entwickeln neue Werbe- und Vertriebsstrategien, Grenzen werden ausgetestet und teilweise überschritten. Staat und Fußballgesellschaft müssen reagieren. Doch tun sie das auch?

Wasserstandsmeldungen will Rolf Heinbach momentan lieber nicht abgeben. Dabei wird der Abteilungsleiter der SG Lütgendortmund nach dem Rauswurf von Trainer Andreas Köhler und dem Sportlichen Leiter Mark Harwardt immer noch mit vielen Fragen konfrontiert.

In der letzten Woche gab es einen Workshop in der DFB-Zentrale für die Klubs der 1. und 2. Bundesliga der Frauen. Dabei war auch Steffi Jones, die Präsidentin des Organisationskomitees der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2011. Ihre Forderung an das Plenum war klar: „Entscheidende Beiträge zur langfristigen Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland zu leisten.“

Die finnische Fußball-Nationalspielerin Essi Sainio hat Turbine Postdam ins Halbfinale des DFB-Pokals geköpft. Sainio besiegelte mit ihrem goldenen Tor (30.) den 1:0 (1: 0)-Sieg des Bundesligisten im Viertelfinal-Nachholspiel beim klassentieferen VfL Sindelfingen.

Die Fußballerinnen von UEFA-Cup-Halbfinalist FCR Duisburg treffen im Halbfinale des DFB-Pokals auf den Bundesliga-Rivalen VfL Wolfsburg. Dies ergab die Auslosung am Samstag.

Eigentlich sollte die Nachricht wohl noch nicht an die Öffentlichkeit gelangen, doch Hannelore Ratzeburg, Vizepräsidentin des Deutschen-Fußball-Bundes verkündete in einem Interview mit dem „Tagesspiegel“, dass der Umzug des Pokal-Finales der Frauen ab 2010 beschlossene Sache sei.

Berlin - das löst bei den Fußballfans, klammert man die Hertha-Anhänger einmal aus, sofort Pokalgefühle aus. Die Hauptstadt ist in Sachen DFB-Pokal eine feste Institution geworden, auch für die Frauen. Ab 2010 soll damit Schluss sein, das Damen-Finale soll als eigenständiges Ereignis an einem neuen, noch zu bestimmenden Ort, stattfinden.

Für den Frauenausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ist die Sache klar: Die weiblichen Spielerinnen wollen ein eigenständiges Finale des DFB-Pokals - und das möglichst bald. Doch DFB-Boss Theo Zwanziger sieht eine mögliche Verlegung des Frauen-Endspiels kritisch und warnt vor einem Schnellschuss.

Das DFB-Pokal-Finale im Frauen-Fußball wird vom nächsten Jahr an nicht mehr in Berlin ausgetragen. Das bestätigte Hannelore Ratzeburg, Vizepräsidentin des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), dem Tagesspiegel (Dienstag-Ausgabe). "Nach 25 Jahren in Berlin und mit der Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland will man einfach den nächsten Schritt gehen", sagte Ratzeburg.