Der DFB bereitet gerade die Ausschreibung für einen neuen festen Austragungsort vor. "Damit kann der Frauenfußball eine eigene Tradition entwickeln", sagte Ratzeburg. Neben der Weiterentwicklung des Frauenfußballs sprächen terminliche Gründe für den Umzug. "2011 wird die Saison wegen der WM schon im März vorbei sein. Da kann man kein Pokalfinale im Mai dranhängen", sagte Ratzeburg.
Bereits nach dem Finale 2008 zwischen dem 1. FFC Frankfurt und dem 1. FC Saarbrücken (5:1) hatten sich prominente Spielerinnen über die schwache Resonanz von nur 10.000 Besuchern vor dem Herren-Finale beklagt. Siegfried Dietrich, Manager des Europapokalsiegers 1. FFC Frankfurt, hätte sich dennoch einen Verbleib in Berlin gewünscht: "Ich persönlich hätte das Finale aber noch ein bisschen in Berlin gelassen."
Er kann sich als Austragungsort sowohl München als auch Frankfurt am Main oder Duisburg vorstellen. Ratzeburg wünscht sich vom neuen Austragungsort, dass "er möglichst aus allen Richtungen gut zu erreichen ist, also weder im äußersten Norden noch im äußersten Süden liegt". Dietrich schränkte allerdings ein: "Ob das Pokalfinale schon an einem neutralen Ort stattfinden kann, wo kein starker Bundesligist zu Hause ist, weiß ich nicht."