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RWO: Pirson-Interview
Gedanken an Koblenz kamen auf

RWO: Pirson über den verpatzten Auftakt
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Sören Pirson hat den Kampf um die Nummer eins gegen Christoph Semmler knapp für sich entschieden. Warum, machte er in den ersten Minuten gegen Berlin deutlich.

Da rettete er mit seiner Reaktion einen noch früheren Rückstand. Die Niederlage konnte auch er nicht verhindern. Nach dem Match sprach RS mit dem Torhüter. Sören Pirson, waren Sie am Freitag die sprichwörtlich ärmste Sau?

Wir gewinnen und verlieren zusammen. Wir haben uns den ersten Spieltag natürlich ganz anders vorgestellt. Wir wollten selber zu Beginn Druck machen, aber wir haben uns sehr passiv verhalten. Es schien dann nur eine Frage der Zeit, wann das 1:0 für die Gäste fällt. Und das haben die Berliner dann auch gut gemacht.

RWO hatte eine gute Vorbereitung. Konnten Sie sich so einen Fehlstart vorstellen?

Natürlich nicht. Aber es ist oft auch schwierig, so einen Auftritt zu erklären. Die Mannschaft will und ist auch eine super Gemeinschaft. Aber es gibt die Tage, an denen einfach nichts funktioniert. Wir hatten wirklich eine super Vorbereitung. Auch die letzten Partien gegen Santander und Speldorf. Aber gegen Berlin konnten wir das nicht umsetzen.


Und mit dem 0:2 war alles aus, oder? Als Keeper hat man irgendwie die Arschkarte gezogen. Man will am liebsten selber mit nach vorne, weil bei den anderen mal nichts klappt. Aber man kann nur versuchen, den Rest anzutreiben. Aufgegeben haben wir sicher nicht, mit einem Anschlusstreffer kann man immer viele Kräfte frei setzen.

Was haben Sie nach dem 0:3 gedacht? Ich habe an das Spiel in Koblenz gedacht, wo wir im letzten Jahr auch zum Auftakt 0:3 verloren haben. Ich hoffe, wir sehen in den kommenden Partien nicht so schlecht aus wie vor einem Jahr. Da haben wir erst spät die Kurve gekriegt. Jetzt geht es nach Augsburg, da können wir auf unsere Stärken setzen, wenn wir nicht das Spiel machen müssen.

Trotzdem wurde einem klar vor Augen geführt, dass es erneut nur reichen wird, wenn sich die Truppe am Limit bewegt. Wir sind ja auch nicht Bayern München. Es ist klar, dass wir weniger Mittel haben. Wir müssen schnell eine Gemeinschaft werden und dann über unsere Möglichkeiten die Punkte holen.

Was fällt Ihnen zu Augsburg ein?

Ich bin froh, dass wir jetzt dort auflaufen müssen. Augsburg hat eine tolle Mannschaft. Wenn die sich auf dem Feld so präsentieren wie wir das vor einem Jahr gemacht haben, dann gehen die so durch die Liga durch. Die Qualität ist wahnsinnig gut. Aber wie man dort gewinnt, haben wir ja vor einigen Monaten gezeigt.

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