Quatscht der Quatscher zu viel - oder zu wenig? Der FC Schalke 04 hat eine umfangreiche Befragung zum Rahmenprogramm vor, während und nach den Heimspielen in der Arena gestartet.
Ziel sei es, das Rahmenprogramm im Sinne der Fans noch attraktiver zu gestalten. Auf das Ergebnis darf man gespannt sein. Schließlich gibt es gerade auf Schalke viele Anhänger, die der zunehmenden Kommerzialisierung und Amerikanisierung im Profisport kritisch gegenüber stehen. Aber es gibt eben auch eine neue Generation von Stadiongängern, für die Unterhaltung dazugehört.
Auf dem Prüfstand stehen alle Elemente, die bei den Heimspielen auf Schalke teils lange Jahre zum Ritual gehören. Angefangen vom Steigerlied und dem Schalker Vereinslied "Blau und Weiß" bis hin zur Größe und Optik des Videowürfels. Und auch die Frage "Wie gefällt dir unser Stadionsprecher-Duo am Heimspieltag?" steht auf der Liste.
Dabei geht es zunächst einmal darum, ab wann man das Stadionprogramm im Stadion verfolgt und wie wichtig einem das persönlich überhaupt ist. Dann geht es weiter über die Musikauswahl und die Informationsqualität. Auch über die Unterhaltungselemente und Entertainmentelemente mit Fans und Talkgästen auf dem Rasen kann abgestimmt werden. Im Grunde werden sehr kleinteilig von der Mannschaftsaufstellung bis zu Informationen der Abteilung Fanbelange alle altbekannten Elemente abgefragt.
Selbst die Durchsage der Liverergebnisse von den anderen Spielplätzen und Informationen zum Spielgeschehen (wie zum Beispiel Tore, Gelbe Karten, Video Assist, Spielerwechsel) stehen zur Bewertung an.
Man darf gespannt sein, was dabei herauskommt und wann Schalke die Ergebnisse bekanntgibt. Gerade beim Musikgeschmack gehen die Meinungen bekanntlich auseinander. Einige Fans wünschen sich mehr Schalke-Musik, andere vielleicht weniger. Zwei Dinge dürften unantastbar sein: Um die Stimmung beim Steigerlied beneidet ganz Deutschland den S04 und auch das Vereinslied ruft jedes Mal wieder ein Gänsehaut-Gefühl bei den Zuschauern hervor.
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