„Hertha liegt immer noch auf der Intensivstation“, sagte der 42-Jährige zum einjährigen Jubiläum seiner Wahl dem kicker.
Der Unterschied zu seinem Amtsantritt sei: „Es stehen jetzt mehr Ärzte und mehr Helfer am Bett. Der Klub ist bodenständiger, ehrlicher und demütiger geworden. Hertha ist dabei, sich neu zu erfinden. (...) Aber wahr ist auch: Hertha ist noch nicht über den Berg.“
Trotz all der Turbulenzen habe er „noch nicht einmal“ daran gedacht, hinzuwerfen, sagte Bernstein. Auch sei der Klub finanziell nicht zum sofortigen Wiederaufstieg verdammt. „Wir wollen mittelfristig bis 2025/26 ein ausgeglichenes Betriebsergebnis erreichen. Bis dahin wird es ein harter Kampf“, betonte Bernstein.
Aktuell lege Hertha „eine Vollbremsung hin. Hier findet ein Paradigmenwechsel statt, der in einen Kulturwandel übergehen muss.“ Bernstein versprach: „Wir haben jetzt feste Budgetgrenzen, die wir – egal, was passiert – nicht sprengen werden.“