Mit einer ungewöhnlichen Pressemitteilung hat der SV Sandhausen an diesem Donnerstag die Verpflichtung eines Sportdirektors vermeldet. Der SVS verkündete, dass im Sommer ein neue Manager an den Hardtwald wechseln wird. Um wen es sich handelt, ließ der Fußball-Zweitligist allerdings offen - der Name des künftigen Sportdirektors wurde nicht genannt.
Nur so viel: Der Bald-Sandhäuser ist aktuell vertraglich an einen anderen Verein gebunden, hat aber schon in Sandhausen ein ab dem 1. Juli gültiges Arbeitspapier unterzeichnet. "Die Tinte ist trocken", wird Vereinspräsident Jürgen Machmeier zitiert.
Derzeit sei es nicht möglich, "den neuen Sportdirektor schon heute namentlich vorzustellen. Um das bestehende Vertragsverhältnis zu respektieren, bitten wir daher von weiteren Rückfragen zu dieser Personalie abzusehen."
Zudem teilte der Klub mit, dass der Sportdirektor unabhängig von der Klassenzugehörigkeit in der nächsten Saison unterzeichnet hat. Die ist nämlich weiterhin offen. Die Kurpfälzer stehen am Ende der Zweitliga-Tabelle, haben sich zuletzt aber im Abstiegskampf zurückgemeldet.
SV Sandhausen: Neue Hoffnung im Abstiegskampf
Nach zwei Siegen und einem Remis aus den vergangenen drei Partien ist der Relegationsrang nur noch einen Punkt entfernt, drei Zähler trennen Sandhausen vor dem Gastspiel bei Eintracht Braunschweig am Sonntag (13.30 Uhr) vom ersten Nichtabstiegsrang.
Der Aufschwung ging Hand in Hand mit der Ernennung von Gerhard Kleppinger zum Interimscheftrainer. Er hatte vor drei Wochen von Tomas Oral übernommen, der von sechs Partien keine einzige gewann. Kurz nach der Trennung von dem Coach musste auch der Sportliche Leiter Mikayil Kabaca gehen. Dessen Nachfolger steht nun fest - auch wenn der Name vorerst unter Verschluss bleibt...