Es hätte so gut werden können: Noch vor wenigen Wochen herrschte bei Fortuna Düsseldorf riesige Euphorie. Zwei Siege zum Start, das souveräne Weiterkommen im Pokal - doch seitdem zeigt die Formkurve der Fortuna leicht nach unten. Aus den letzten drei Spielen sammelte die Elf von Trainer Daniel Thioune nur noch zwei Punkte und droht ins Mittelfeld abzurutschen.
Dabei hatten Sportvorstand Klaus Allofs und Sportdirektor Christian Weber ihre Hausaufgaben zuletzt gemacht. Mit Kwadwo Baah kam ein talentierter Außenspieler, mit Michal Karbownik die gesuchte Verstärkung für die Defensive und mit Jorrit Hendrix einen beinharten Sechser. Zudem wurden mit den Verkäufen von Khaled Narey und Jakub Piotrowski Transfereinnahmen erzielt. Doch schon nach dem 2:2 zuhause gegen Greuther Fürth gab es erste Pfiffe. Das 2:2 beim Tabellenletzten Eintracht Braunschweig dürfte da nicht gut getan haben. Immerhin hat der zuletzt schwächelnde Nicolas Gavory dabei ein Traumtor erzielen können.
„Das zweite Tor sah nach Slapstick aus hinten drin. Das darf in der Form nicht passieren, wenn man Ansprüche hat“, ärgerte sich Thioune hinterher. In Panik verfiel er allerdings nicht, wie es sein Abschlussfazit zum Spiel gezeigt hat: „Ich glaube, dass wir das Spiel für uns hätten entscheiden und gewinnen können. Aber das konnten die Braunschweiger auch, daher geht der Punkt in Ordnung.“
Am Freitag kommt der SSV Jahn Regensburg in die Merkur Spielarena. Der Klub aus Bayern war ähnlich stark in die Saison gekommen wie Landeshauptstädter und dürfte nach dem 0:6 am vergangenen Samstag gegen Hannover 96 auf Wiedergutmachung aus sein. Zum Kader zählt dabei auch Nicklas Shipnoski. Ihn hatten die Düsseldorfer im vergangenen Winter für ein Jahr zum SSV Jahn ausgeliehen.