Zum Abschluss einer selbst für Schalker Verhältnisse spektakulären und ereignisreichen Woche hat sich der Fußball-Zweitligist FC Schalke 04 von Trainer Dimitrios Grammozis getrennt. Einen Tag nach dem 3:4 (2:2) am 25. Spieltag gegen Hansa Rostock sah sich der Verein zum Handeln gezwungen. Neben Grammozis wurden auch dessen Assistenten Sven Piepenbrock sowie Torwarttrainer Wil Coort freigestellt. „Wir sind in der Phase der Saison angelangt, in der die großen Entscheidungen fallen“, sagte Sportdirektor Rouven Schröder.
Über die Trainerentlassung auf Schalke haben wir in einer Sonderfolge unseres Podcasts "fußball inside" gesprochen. Moderator Timo Düngen diskutiert mit Funke-Sportchef Peter Müller und Schalke-Reporter Andreas Ernst über die Entscheidung der Schalker.
Andreas Ernst ist der Meinung, dass die S04-Verantwortlichen die richtige Entscheidung getroffen haben. "Die Leistungen sind schon seit Wochen nicht gut, jetzt stimmen auch die Ergebnisse nicht. Wenn der Verein der Meinung ist, dass im Aufstiegskampf noch was geht, dann war das jetzt der richtige Zeitpunkt."
Schalke 04 muss alles versuchen
Schalke ist nach der Heimpleite gegen Hansa Rostock auf den sechsten Platz abgerutscht. Sechs Punkte müssen in den verbleibenden neun Spielen aufgeholt werden, um das Ziel Wiederaufstieg noch zu erreichen. Auch Peter Müller kann den Trainerwechsel auf Schalke nachvollziehen: "Es wäre fahrlässig, wenn die Verantwortlichen jetzt nicht alles versuchen würden. Unter Grammozis habe ich keine fußballerische Entwicklung mehr sehen können. Und daran ist er gescheitert."
Wie es jetzt für Schalke 04 weitergeht und welcher Trainer nach Meinung unserer Experten zu den Königsblauen passen würde, können Sie hier in unserer Podcast-Sonderfolge nachhören.