Startseite » Fußball » 2. Bundesliga

RWO: Christopher Nöthe kommt mit Freude und klaren Zielen
"Glaube, ich passe in die Elf"

RWO: Christopher Nöthe kommt mit Freude und klaren Zielen
FC St. Pauli
FC St. Pauli Logo
15:30
Borussia Dortmund Logo
Borussia Dortmund
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | Hilfe unter www.buwei.de | -w-

Mit der Verpflichtung von Angreifer Christopher Nöthe wurde nun bereits ein Talente-Quartett unter Vertrag genommen.

Vor Jahren undenkbar, aktuell realistisch, weil sich die Kleeblätter in den letzten Jahren sportlich und mit Blick auf die Akzeptanz wieder nach vorne gearbeitet haben. Denn auch Jürgen Luginger, in der neuen Spielzeit Coach der Oberhausener, betont: "Es ist nicht selbstverständlich, solche Jungs zu bekommen. Aber man sieht, bei uns kann man sich entwickeln."

Daher auch Nöthes Entscheidung für den Zweitliga-Aufsteiger. Für ein Jahr wird der 20-Jährige aus Dortmund ausgeliehen, um dem RWO-Angriff weitere Durchschlagskraft zu verleihen. Am Donnerstag wurde der Vertrag unterschrieben. RS unterhielt sich mit dem in der Jugend in Bochum, Dortmund und Schalke ausgebildeten Talent. Christopher Nöthe, ging alles schnell mit RW Es hat sich etwa einen Monat hingezogen. Es gab ein Hin und Her bezüglich der Ausleihe. Für den BVB war es nie ein Thema, mich ganz abzugeben. Eigentlich sollte ich bleiben, dann kam es aber doch zum Wechsel nach Oberhausen. Denn klar ist: Nur eventuelle Kurzeinsätze bei den Profis bringen mich nicht weiter, das gilt auch für die Regionalliga. Denn ich will mich beweisen. Sicher ist, in einem Jahr geht es wieder zurück nach Dortmund. Was haben Sie in den zwölf Monaten vor? Ich freue mich richtig auf die Aufgabe. Die Liga kann ein Sprungbrett sein. Auf Dauer ist es ein Ziel, mich in der Bundesliga in Dortmund durchzusetzen. Aber vorher zählt nur Oberhausen. Und ich hoffe, ich kann helfen, den Klassenerhalt klar zu machen.

Sie mussten lange aufgrund einer Schulterblessur aussetzen. Wie geht es Ihnen momentan? Ich fühle mich richtig gut, das ist alles auskuriert.

Sie erzielten für die Zweitvertretung der Borussen zuletzt sechs Treffer in 27 Partien. Dabei war es dort nicht leicht als Stürmer, oder? Richtig, oft wurde die Misere auf den Angriff geschoben. Aber leider bekamen wir auch sehr wenig Pässe, aus dem Mittelfeld kam wenig Torgefahr. Die Grundhaltung war ziemlich defensiv. Daher denke ich, das passt in Oberhausen besser. Dort gibt es ein starkes Mittelfeld, die Offensive wird gesucht und in Szene gesetzt. Gibt es schon persönliche Kontakte? Ich kenne nur Kim Falkenberg, der aus Leverkusen kommt. Mit ihm habe ich in der U20-Nationalmannschaft gespielt. Was halten Sie von der Zweiten Liga? Das ist für mich eine völlig neue Herausforderung. Es geht härter zur Sache, das Tempo ist höher. Aber ich bin sicher, ich kann mithalten. Auf jeden Fall komme ich mit dem nötigen Selbstbewusstsein zu RWO.

Gab es auch andere Möglichkeiten außer Oberhausen? Erfurt wollte mich für Liga drei, zudem gab es einige lockere Anfragen. Aber ich wollte nach Oberhausen. Ich glaube, ich passe in die Mannschaft. Mir wurde in den Gesprächen viel mitgeteilt, ich war auch schon vor Ort und habe mir alles angeschaut. Natürlich ist es eine Nummer kleiner als in Dortmund, aber es macht einen fast familiären Eindruck, das gefällt mir.

Sie formulieren klare Ziele, setzen Sie nur auf die Karte Fußball? Ich will in die Bundesliga, aber ich habe mir auch ein zweites Standbein aufgebaut, indem ich meine Abschlussprüfung zum Industriekaufmann vor wenigen Tagen bestanden habe.

Vorne könnten Sie ein Sturmduo mit Mike Terranova bilden.

Das haut sicher hin. Ich bin schon gespannt auf die Liga. Es geht in die Allianz-Arena, nach Aachen auf den Tivoli, das werden super Partien.

Deine Reaktion zum Thema
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel