Mit einer guten zweiten Halbzeit und einem Powerplay in der Schlussphase hätte sich der FC Schalke 04 am Millerntor beim FC St. Pauli noch einen Punkt ergattern können. Doch letztendlich brachten die Hamburger den achten Heimsieg im achten Heimspiel dieser Saison über die Runden. Zum Ärger des FC Schalke.
"Aufgrund der Schlussphase, glaube ich, war hier mehr drin. Es waren Aktionen dabei, in denen wir einfach energischer in die Bälle hätten gehen müssen. In der ersten Halbzeit waren wir zu naiv. Auch bei den Gegentoren müssen wir anders zu Werke gehen. Da muss auch mal der Fuß davor oder es muss auch mal rappeln", bilanzierte Dimitrios-Grammozis-Vertreter Sven Piepenbrock nach der Partie bei "Sport1".
Vor allem die beiden Gegentore nach 20 und 39 Minuten durch den ehemaligen Schalker Gudio Burgstaller ärgerten Schalkes Co-Trainer. "Bei den Burgstaller-Gegentoren müssen wir es anders machen. Ein 'Burgi' sagt danke und macht die Dinger. Da hat es geklingelt", sagte Piepenbrock.
Mit Dimitros Grammozis war unser Videoanalyst im Kontakt. Ihm sind einige Sachen in Durchgang eins aufgefallen, die wir dann in der Halbzeit auf der Leinwand den Spielern gezeigt haben.
Sven Piepenbrock
In Durchgang zwei sah das Schalker Spiel dann um Welten besser aus. Plötzlich waren die S04-Profis mutig und auch in ihren Aktionen dominant. Sie wollten das Tor erzielen. Was auch Rodrigo Zalazar eine Viertelstunde vor Schluss gelang. Dass Schalke in Halbzeit zwei ein anderes Gesicht zeigte, war auch ein Verdient des Cheftrainers, der sich aktuell bekanntlich in Corona-Quarantäne befindet.
Piepenbrock verriet: "Mit Dimitros Grammozis war unser Videoanalyst im Kontakt. Ihm sind einige Sachen in Durchgang eins aufgefallen, die wir dann in der Halbzeit auf der Leinwand den Spielern gezeigt haben. Wir waren in der zweiten Hälfte dann auch deutlich besser." Dass es am Ende nicht zu etwas Zählbarem reichte, enttäuschte Piepenbrock: "Wir haben versucht die Mannschaft nach vorne zu pushen. Leider haben wir uns am Ende nicht belohnt."