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S04 will gegen Kellerkind zurück in die Spur finden

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Schalke 04, Schalke 04
Schalke 04, Schalke 04 Foto: firo
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Trotz des äußerst bitteren 1:1-Remis gegen Werder Bremen hat Schalke 04 weiterhin direkten Kontakt zur Spitze. Gegen das Kellerkind SV Sandhausen muss nun wieder ein Dreier her.

Es war die Szene des Wochenendes: Nachdem der SV Werder Bremen in der Nachspielzeit der Partie gegen Schalke 04 einen unberechtigten Elfmeter zugesprochen bekommen und Niclas Füllkrug diesen zum 1:1-Endstand verwandelt hatte, schäumte das S04-Lager vor Wut. Der DFB gestand im Nachgang zwar einen Fehler ein, was Königsblau jedoch nichts mehr nutzt. Stattdessen muss der Blick nun wieder nach vorne gehen.

Denn am Samstag (27. November, 13:30 Uhr) geht es im Kampf um die Aufstiegsplätze um die nächsten wichtigen drei Punkte. Und der Gegner scheint den Schalkern nach drei Spielen in Folge ohne Sieg gerade Recht zu kommen: Es wartet der Tabellenvorletzte SV Sandhausen. Deren Serie von drei ungeschlagenen Partien in Folge beendete am vergangenen Wochenende der 1. FC Nürnberg (1:2). Weil Erzgebirge Aue bei Hansa Rostock mit 2:1 gewann, rutschte der SVS auf Platz 17 ab.

Schalke hält trotz des bitteren Last-Minute-Remis an der Weser den Kontakt zur Spitze. Auf den Tabellenführer SV Darmstadt 98 fehlen drei, auf den Drittplatzierten SC Paderborn zwei Punkte.

Königsblau geht einmal mehr als Favorit in die Partie, obwohl die Formkurve der Sandhäuser zuletzt, entgegen der des S04, nach oben zeigte. Allerdings stellt Sandhausen die drittschlechteste Offensive der Liga. Lediglich Hannover 96 (zehn Saisontore) und Schlusslicht FC Ingolstadt (neun) unterbieten den Sandhäuser Wert von 13.

Sandhausen-Stürmer in starker Form

Aufpassen muss Schalke aber auf den Sandhäuser Top-Torjäger Pascal Testroet. Der gebürtige Bocholter steht zwar bei "erst" vier Saisontoren, hat drei davon aber in den vergangenen drei Spielen erzielt. Der erfahrene Mittelstürmer sicherte dem SVS mit seinen Toren schon vier Saisonpunkte.

Auf Schalke heißt die Lebensversicherung seit seinem Tor in Bremen einmal mehr wieder Simon Terodde. Er steht nun bei zwölf Saisontreffern und hat damit nur eines weniger als die gesamte Mannschaft des SVS. Sturmpartner Marius Bülter folgt in der internen Torjägerliste - mit vier Toren.

Und auch die, zugegebenermaßen noch sehr kurze, Historie spricht für Königsblau. Beide Teams trafen zwar noch nie in der Liga, dafür aber schon zweimal im DFB-Pokal aufeinander. Die Spiele liefen mit 3:0 und 4:1 ganz klar in Richtung des FC Schalke 04. Gegen ein ähnliches Ergebnis hätten die S04-Fans am Samstag sicherlich nichts einzuwenden.

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